In die zweite Englische Woche der neuen Spielzeit geht es für den Fußball-Bayernligisten ASV Cham bereits am heutigen Dienstagabend. Und dabei steht erstmals nach vier Oberpfalzderbys in Folge – zählt man das Pokalspiel gegen Gebenbach mit waren es fünf – kein Vergleich gegen ein Oberpfälzer Team an.Für den Chamer Tross geht die Reise am heutigen Dienstag nach Mittelfranken in den Erlanger Stadtteil Eltersdorf, wo es im ab 19 Uhr zum Kräftemessen mit dem Regionalligaabsteiger kommen wird.
Nach dem SV Donaustauf wartet also auf die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku gleich das nächste Schwergewicht der Liga, das von vielen Vereinsvertretern neben dem SV Donaustauf zu einem heißen Titelmitanwärter vor der Saison gehandelt wurde. Die Truppe von Ex-Profi Bernd Eigner ist aber heuer noch nicht so wirklich richtig in die Saison hineingekommen was sicherlich wohl auch damit zu tun hatte, das sich die Mannschaft nach ihren Zu- und Abgängen auch erst einmal finden muss.
Nach den ersten vier Spieltagen liegen die Mittelfranken mit vier Punkten auf dem Konto auf einem Mittelplatz in der Tabelle. Der Auftakt beim 4:2-Heimerfolg über den 1. SC Feucht glückte zwar gleich einmal. Doch beim TSV Großbardorf setzte es die erste Auswärtsniederlage (1:3). Was folgte war ein 1:1 gegen die DJK Ammerthal. Bei der noch sieglosen SpVgg SV Weiden gab es am Freitag die zweite Auswärtspleite in dieser Spielzeit (1:3). Diese verlorenen Punkte werden sich die Quecken heute im dritten Heimspiel der noch jungen Saison mit aller Macht wohl wieder zurückholen wollen und gehen daher als klarer Favorit in dieses Spiel.
Nach der 0:5 Pleite vom Freitagabend im Oberpfalzderby gegen Donaustauf, die teilweise auch durch das ein oder andere Geschenk zustande gekommen ist, heißt es für den ASV Cham daher bei den Grün-Weiß-Schwarzen zunächst einmal aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren.
Paul Hansen, der sich ab Donnerstag auf seinen zweiten einjährigen studiumsbedingten USA-Aufenthalt begibt, wird das letzte Mal im Kader der Kreisstädter für längere Zeit stehen. Mit Julio Peutler, der zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hatte, aber von Lukas Faltermeier gut vertreten wurde, steht der etatmäßige Keeper wieder im Aufgebot.
− ckm