Bezirksoberliga Ohne Druck in die Aufstiegsspiele
Die Handballer des TB Roding klopfen ans Tor zur Landesliga. Doch die Favoriten sind andere.

Roding.Als man beim TB Roding vor ein paar Jahren in der untersten Klasse den Neuaufbau startete, lautete ein großes Zwischenziel, so schnell wie möglich in die Bezirksoberliga zu kommen und da erst einmal etwas zu verschnaufen. Dieses Ziel erreichte der TB im Eiltempo, so ging man in der Saison 2021/2022 in der Bezirksoberliga an den Start. Nun, nach der Hauptrunde, hat es die Piroch-Truppe in die Aufstiegsrunde geschafft. Am Ende wurde es mit 15:5 Punkten Platz drei. Eine Platzierung die Abteilungsleiter Ernst Eiselt vor der Saison sofort unterschrieben hätte. Als Tabellendritter geht man nun auch in die am Sonntag beginnende Aufstiegsrunde.
Aber Eiselt nimmt bereits vor dem Start jeglichen Druck weg von der Mannschaft: „Der Aufstieg ist kein Thema bei uns.“ Denn als klaren Favoriten sieht der TB-Spartenleiter den Primus SG Auerbach, die verlustpunktfrei mit 8:0-Punkten in die Runde gehen. Am Ende der Saison wird wohl nach aktuellem Stand nur einer direkt aufsteigen. Allerdings will Eiselt nicht kleinreden, was Piroch in dieser Saison mit der Truppe geleistet hat: „Wir haben große Schritte nach vorne gemacht, damit wir überhaupt in diese Situation gekommen sind, um den Aufstieg mitspielen zu dürfen.“
Das freut natürlich die ganze Abteilung, so Eiselt, und man sei auch ein Stück weit überrascht von der Mannschaft. Ein erneuter Aufstieg, auch wenn er nicht geplant wäre, wäre für die Handballabteilung des TB Roding ein Wahnsinnserfolg, so Eiselt. Allerdings betont es Eiselt noch einmal: „Wir gehen ohne jeglichen Druck in diese Spiele.“
Bis auf die SG Auerbach werden sich alle Teams auf Augenhöhe begegnen, ist sich Eiselt sicher. Los geht es für den TB Roding bereits am Sonntag bei der TS Herzogenaurach (16 Uhr), eine Woche später, geht es am Sonntag, 8. Mai um 16.30 Uhr gegen die HSG Erlangen. Am Sonntag, 15. Mai tritt man das schwere Auswärtsspiel bei der SG Auerbach an (Anwurf 16 Uhr). Die weiteren Begegnungen sind dann gegen die TS Herzogenaurach in der eigenen Halle am 22. Mai um 16.30 Uhr, am Sonntag, 29. Mai bei der HSG Erlangen (17 Uhr) und daheim am 5. Juni um 16.30 Uhr gegen die HSG Auerbach. Und wie es Eiselt ausdrückte, wird man dann sehen, was am Ende dabei herausgekommen ist. (rtn)
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