Cham
Platz 14 fürFelix Pöhler

Motorrad-Pilot Felix Pöhler hat zum Ausklang der Rennsaison am Hockenheim-Ring noch einmal Punkte eingefahren und damit selbst für einen versöhnlichen Ausklang der Saison gesorgt.

03.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:57 Uhr
Eine Saison mit Höhen und Tiefen ging für Felix Pöhler vom AMC Cham am Hockenheimring zu Ende. −Foto: Wiessmann Crumbdesign

Mit der ist das Nachwuchstalent, das für den AMC Cham startet, auch insgesamt zufrieden. Denn trotz Verletzung und Schmerzen landete Pöhler am Ende in der Gesamtwertung auf Platz 14. „Es war ein ganz tolles Jahr mit viel Emotionen“, bilanzierte er.

Das Wochenende war mit gutem Wetter gesegnet, der von Pöhler erhoffte Regen kam nicht. Dennoch entwickelte er schon am Freitag ein tolles Gefühl für die Strecke. „Irgendwie mag ich den Hockenheimring. Die Zeiten fielen konstant nach unten. Und dies sollte auch das ganze Wochenende so bleiben“, so der AMC-Fahrer weiter. Allerdings war in den Qualifikationsläufen eins und zwei „irgendwo der Wurm drin“, kommentierte er. Startplatz 17 aber stimmte dann versöhnlich. So ging es dann auch in beide Rennen. Zwar war Pöhler nicht zufrieden mit dem Ergebnis, allerdings passte es am Ende ganz gut zu der Saison passte. Im ersten Rennen erwischte der aus Maxhütte-Haidhof stammende Rennfahrer, den sein Vater wie immer begleitete, einen guten Start. Es gelang ihm, Boden gut zu machen, „In der ersten Kurve flog ich regelrecht an einigen vorbei“, berichtet Pöhler. Am Ende standen Platz zwölf und vier wichtige Punkte zu Buche. Am Sonntag morgen sollte es dann noch mal ernst werden. Das letzte Rennen, wohl auch das letzte im Yamaha R3 blu cru Cup. Erneut gelang ihm ein forscher Start, kurzzeitig verlor das Vorderrad sogar Bodenhaftung. Stellenweise lag der junge Fahrer sogar an neunter Stelle.

Dann allerdings kam die gelbe Fahne und der AMC-ler ging etwas mehr vom Gas als die Konkurrenz, was beim erneuten „Grün“ sofort bestraft wurde. Pöhler fiel auf Platz zwölf zurück. Das weckte den Kampfgeist, der wiederum mit der schnellsten Runde in der letzten Runde belohnt wurde – Pöhler war sogar 0,7 Sekunden schneller als die Konkurrenz. Als Elfter hatte er letztlich aber dennoch eine Sekunde Rückstand zu Platz zehn. Weil der Sieger aber ein Gaststarter war, wurde der Oberpfälzer für Rang zehn bepunktet. „Ein wenig geärgert habe ich mich schon, gerade im letzten Rennen war mehr drin“, kommentierte Felix Pöhler das Hockenheim-Wochenende, das letzten Endes treffend die Saison widerspiegelte: Hatte doch auch sie Höhen und Tiefen.