Bayernliga Rötzer Judokas gehen wieder auf die Matte
Rötz.Ob die Judokas des 1. FC Rötz wohl Roland Kaiser hören, wenn sie sich an diesem Samstag auf den Weg zur KG Aibling/Grafing zum ersten Kampf der neuen Bayernliga-Saison machen? Zumindest beschreibt der Titel von Kaisers Hit „Ich glaub es geht schon wieder los“ die Situation der Rötzer Judokas ziemlich treffend. Denn weil die vergangene Saison in zwei Phasen aufgeteilt wurde und die letzten Kämpfe – später als sonst – im Oktober stattfanden, war die Pause für die Rötzer Kämpfer vergleichsweise kurz.
„Ungewohnt und ein Stück weit komisch“ sei das, betont der kämpfende Abteilungsleiter Andreas Braun vor dem ersten Duell der Rötzer in diesem Jahr, das an diesem Samstag um 16 Uhr in der Turnhalle der Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling beginnt.
Topteam der Oberpfalz
Die Vorfreude im Lager des besten Teams aus der Oberpfalz ist trotz der kurzen Saisonpause groß. „Wir haben Bock auf die Saison“, sagt Braun, wenngleich man „mit gemischten Gefühlen“ in die Saison gehe, „weil wir wieder einen relativ dünnen Kader haben“. Der dünnere Kader macht sich wohl auch am ersten Kampftag schon bemerkbar. „Uns werden in Bad Aibling einige Leute fehlen, wir werden wohl mindestens zwei Gewichtsklassen unbesetzt haben. Das ist zum Saisonstart natürlich nicht unbedingt optimal.“
Klassenerhalt als Ziel
Das Saisonziel bleibt beim FC, der mit Nicolas Hofmann einen neuen Kämpfer nach Rötz gelotst hat, im Vergleich zum Vorjahr unverändert: Man will in erster Linie die Klasse halten. „Wir werden nicht anders an die neue Saison herangehen als vergangenes Jahr, auch wenn wir da dann überraschend stark waren“, erklärt Braun. Dank eines tollen Schlussspurts landeten die Rötzer 2022 in der Endabrechnung noch auf dem dritten Platz – ein bemerkenswerter Erfolg für den FC.
Mit einem Sieg beim Aufsteiger am Samstag könnten die FCler jedenfalls schon mal einen nicht unwesentlichen Schritt zum ausgerufenen Ziel machen. Ob die Rötzer Judokas nun auf der Reise nach Bad Aibling Roland Kaiser hören oder nicht; den Ausgang der Begegnung wird das wohl nicht beeinflussen. Zumindest aber sollten sie – anders als der Schlagersänger in seinem Lied – besser nicht den Halt verlieren.
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