Im Zeichen der Kampfkunst
Schorndorfs Karate-Abteilung richtete Bezirksmeisterschaften aus

10.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:05 Uhr
Tolle Erfolge feiert der Karate-Nachwuchs des Ausrichtervereins Schorndorf. Freyja Beckmann holt sogar den Titel, daneben gibt es achtmal Bronze. −Foto: cls

Die Schordorfer-Schulturnhalle wurde zur Kampfkunstarena. Zusammen mit dem bayerischen Karate Bund richtet der SSV Schorndorf die Bezirksmeisterschaften der Oberpfalz (Kata und Kumite) aus – mit vollem Erfolg.78 Starter as elf Vereinen waren in den verschiedenen Kategorien gemeldet.

• SSV Schorndorf:Der Heimverein schickte die stolzen Anzahl von zwölf Nachwuchs-Karatekas ins Rennen. Der Heimvorteil in der Schulturnhalle schien die Kinder, Schüler und Jugendlichen zusätzlich zu beflügeln. Neun der Schorndorfer Athleten gelang es, einen Podestplatz erringen. Sogar eine Bezirksmeistertin stellte die noch junge Abteilung: Freyja Beckmann (Kata Jugend weiblich) durfte sich über Goldmedaille und Siegerpokal freuen. In der gleichen Konkurrenz wurden Sophia Irrgang und Pia Aschenbrenner gemeinsam Dritte. Ebenfalls jeweils auf dritten Plätzen gesehen wurden von den Wettkampfrichtern Marie Seidel (Kata SchülerB weiblich), Jakob Schwarzfischer sowie Bastian Brandl (beide Kata SchülerB männlich), Raphael Maier bzw. Ludwig Zangl (beide Schüler A männlich) und Leonidas Scherpf (Kata Jugend männlich). „Das tolle Abschneiden stellt unter Beweis, dass der Nachwuchs in der Karate-Abteilung des SSV Schorndorf eine sehr solide Ausbildung erhält“, sagte die sichtlich zufriedenen erste Jugendleiterin Tanja Maier. „Die gezielte Wettkampfvorbereitung mit konsequentem Training und Fleiß auch in den Osterferien, teils dreimal die Woche, haben sich ausbezahlt“. Auch der erste Abteilungsleiter Andreas Scherpf, selbst zweifacher Oberpfalz-Bezirksmeister (Kata und Kumite) in der Masterklasse der Erwachsenen, zeigte sich stolz über die Kinder, Schüler und Jugendlichen in der Sparte und sprach allen Trainern, Ausbildern sowie Jugendleiterin Maier höchste Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement aus.

• TB 03 Roding:Die Rodinger karatekas wurden geleitet vom Sensei Johann Schmidbauer, dem Inhaber des Sportcenter

Roding, vom Verein TB03 Roding. Sie kehrten mit 33 Medaillen, davon je elf goldene, silberne und bronzene heim und freuten sich über ihren großen Erfolg. Bis auf Erza Jasiqi, die bei den Senioren kämpfte, schickte Roding ausnahmslos Junioren aufs Parkett. Folgende Karatekas starteten: Valentin Geyer, Emily Schwarzfischer, Sonya Auburger,Salome Schwab, Quirin Schmidbauer, Finn Hauser, Adrian Fischer, Simon Daubner, Sarah Schwab, Vincent Geyer, Ahmed Karimeldin, Noah Grad, Fabian Göth, Zaynab Essaida, Julian Stelzer, Angelina Herauf, Pia Ehrlich und Antonia Lankes

• DJK Beucherling:Bei den Bezirksmeisterschaften gabb es insgesamt 134 Starts in den Bereichen Kata (stilisierte Form des Kampfes gegen imaginäre Gegner) und Kumite (Freikampf). Auch die Karatekas der DJK Beucherling waren vertreten. Ameya Joshi belegte den ersten Platz in der Kategorie Kata Junioren männlich. Celina Gleixner startete in der Kategorie Kata weiblich Leistungsklasse im mit elf Teilnehmerinnen größten Starterfeld der Meisterschaft. Sie musste sich in ihrem Pool nur der späteren Gesamtsiegerin geschlagen geben. Gleixner kämpfte sich in insgesamt drei Runden letztendlich auf den dritten Rang. In der Disziplin „Kata Leistungsklasse männlich“ war ein qualitativ sehr gutes Teilnehmerfeld am Start. Für Ameya und Chaitanya Joshi war deshalb bereits in der zweiten Runde Schluss. Chaitanya Joshi startete auch in der Kategorie Kumite Leistungsklasse männlich. Ursprünglich für 56 Kilogramm gemeldet, mussten vom Veranstalter alle Gewichtsklassen zusammengelegt werden. Trotz der Erfahrungs- und Gewichtsunterschiede erkämpfte Joshi sich Platz drei. Die Kata-Mannschaft der DJK Beucherling, bestehend aus Celina Gleixner, sowie Ameya und Chaitanya Joshi hatte auf Grund des dicht gedrängten Turnierplans wenig Zeit sich mental vorzubereiten und verpasste in der Disziplin „Kata Team Leistungsklasse“ knapp den Sieg. Das Beucherlinger Team musste sich deshalb in dieser Disziplin mit Platz zwei begnügen.

− cls