Schach SK dominiert in Weiden
Mit einem 5,5:2,5-Erfolg und einem Geschenk kehrt Furth zurück.

Furth.Schon vor Wettkampfbeginn war die Freude der Further Schachspieler auf das Auswärtsspiel gegen den SK Weiden groß. Zum einen erwartete sie ein spannendes Match mit guten Erfolgsaussichten, zum anderen bot sich die Gelegenheit, Jiri Tochor, der einen Tag zuvor 65 Jahre alt geworden war und das zweite Brett für Furth besetzte, im Namen des Schachvereins zum Geburtstag zu gratulieren. Der mitgereiste Ehrenvorstand Max Riedl überreichte Tochor aus diesem Anlass ein selbstgemaltes Schachbild.
Die ersten beiden Partien tat sich jedoch noch wenig –- der erste SC Furth/Waldmünchen tastete sich langsam an den Gegner heran. So endete sowohl die Partie Tochor gegen Alexander Nöckler (Brett 2, Furth in Folge immer erstgenannt) als auch Helmut Rohrmüller gegen Rudolf Hlavac (Brett 5) mit Remis.
Dann kam aber Bewegung ins Spiel: Franz Staffler verpasste seinem Gegner Oliver Nemcsok an Brett 8 ein paar bittere Pillen. Das führte zu Materialgewinn und bedeutete die erste Gewinnpartie für die Grenzstädter. Mannschaftsführer Ferdinand Mauerer (Brett 4) brachte seine Figur gegen Josef Schaffner kurz darauf in eine sehr schwierige Position, die ihm in allen Abspielen einen klaren Vorteil in Aussicht stellte und Schaffner schließlich zur Aufgabe zwang. Da sich Peter Mühlbauer gegen Grigorij Moroz am 7. Brett nach eines Damenverlustes in aussichtsreicher Stellung geschlagen geben musste, konnten die Spieler des SK Weiden noch auf 2:3 verkürzen. Trotzdem war der Sieg der Further ungefährdet. An Brett 3 war Max Glaser gegen Christoph Sanner lange in vorteilhafter Stellung und konnte letztlich im Springerendspiel mit zwei Mehrbauern souverän zum vollen Punkt verwerten.
Das Remis von Martin Vasicek gegen Josef Kanewski am Spitzenbrett machte dann den Further Mannschaftserfolg offiziell. Dass daraufhin Stefan Rädlinger gegen Raimund Kampe (Brett 6) mit der Qualität mehr noch einen weiteren Sieg zu Gunsten der Further einfahren konnte, unterstrich den starken Auftritt der Grenzstädter und besiegelte den Endstand von 5,5:2,5. Bereits am Sonntag tritt der SC gegen die zweite Mannschaft des TSV Kareth-Lappersdorf an. Max Glaser setzte seinen Kontrahenten Christoph Sanner mit den weißen Steinen Matt (Notation im Sport-Telegramm). (fmg)
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