Fußball
Tim Welter wechselt nach Kötzting

Der Landesligist will mit dem 23-Jährigen, der von Miltach an den Roten Steg wechselt, eine Lücke in der Offensive schließen.

30.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:02 Uhr
Tim Welter schließt sich dem 1. FC Bad Kötzting an. −Foto: Uwe Wölke

Der Landesligist 1. FC Bad Kötzting treibt seine Personalplanungen weiter voran. Nach den bereits feststehenden Wechseln von Michal Hvzeda (ASV Cham) und Sebastian Benesch (SpVgg Plattling) konnte sportlicher Leiter Uwe Wölke nun mit Tim Welter (23) einen weiteren viel versprechenden Transfer unter Dach und Fach bringen. Wie Wölke informiert, sei man am Roten Steg sehr froh, dass dieser Transfer geklappt hat. „Wir trauen ihm auf jeden Fall zu, dass er ein sehr guter Landesligastürmer wird – er ist ehrgeizig genug dafür. Er hat sich in unserer Region schon einen guten Namen erarbeitet.“ Doch Wunderdinge erwartet man von Tim Welter nicht. „Es gilt jetzt für ihn, in der Landesliga Fuß zu fassen. Dafür bekommt er bei uns alle nötige Zeit“, so Wölke.

Der 23-Jährige, der vom Kreisligisten FC Miltach an den Roten Steg wechselt, ist bei den Rot-Blauen kein Unbekannter, spielte er doch bereits in der Saison 2015/2016 in der A-Jugend der Badstädter. Anschließend zog es ihn wieder zu seinem Heimatverein nach Miltach, wo er in der Saison 2016/2017 in 24 Kreisligaspielen 17 Tore erzielte und neun Assists beisteuerte – und damit maßgeblichen Anteil am Bezirksligaaufstieg der Kufner-Elf hatte.

In den folgenden drei Spielzeiten erzielte er in 73 Spielen für den FC Miltach in der Bezirks- und Kreisliga 52 Tore. Er hat damit seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis gestellt. Uwe Wölke sieht das ähnlich: „Er ist zu Michal Hvezda die ideale Ergänzung.“ Damit konnten die Rot-Blauen die Baustelle in der Offensive schließen.

Doch die Planungen für die Saison 2021/2022 sind noch nicht abgeschlossen. Laut Wölke wird auf jeden Fall im Abwehrbereich noch etwas passieren. Froh ist der sportliche Leiter zudem darüber, dass zumindest mittlerweile klar ist, dass – sollte kein Wunder passieren – die Saison 2019/2021 beendet ist: „Diese Entscheidung ist auf jeden Fall Zeit geworden.“ Dass er diese Entscheidung so entspannt verfolgen konnte, lag auch daran, dass sich der FC nach dem Re-Start im September 2020 mit einer Serie von drei Siegen in Folge noch ins gesicherte Mittelfeld katapultiert hatte.

Doch nun wartet man bei den Rot-Blauen auf den nächsten Schritt. Denn vom Bayerischen Fußballverband erwartet man sich weitere Antworten, wie man sich eine Saison 2021/2022 vorstellt. Eine der drängendsten Fragen lautet, wann mit dem Training losgelegt werden könne. „Ich bin mir aber sicher, dass es so schnell mit dem Training nichts werden wird“, sagt Wölke. Denn alle Vereine hätten bereits signalisiert, dass nach so einer langen Pause von fast einem Dreivierteljahr eine lange Vorbereitung zwingend notwendig sei. (rtn)