Fussball Von der SpVgg Lam zum SV Arnbruck
Lams Kapitän Chris Mühlbauer wechselt von der Landesliga in die Kreisklasse und wird zusammen mit Alex Vogl Spielertrainer.
Lam. Der SV Arnbruck lässt mit der Verpflichtung eines Spielertrainer-Duos aufhorchen. Der Kreisklassist holt die beiden Eigengewächse Christian Mühlbauer (24) und Alexander Vogl (25) heim, die bei der SpVgg Lam zu den Leistungsträgern zählen. In der nächsten Spielzeit werden sie das Kommando bei den Zellertalern übernehmen und die Nachfolge von Sebastian Albert antreten, der den Tabellenneunten interimsweise bis zum Saisonende betreut.
„Für uns ist das natürlich eine überragende Sache. Chris und Alex haben sich bei der SpVgg Lam zu gestandenen Landesligafußballern entwickelt, die nun wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren. Wir haben lange an der Rückholaktion gearbeitet und sind umso stolzer, dass es endlich geklappt hat“, sagt Arnbrucks Spartenleiter Jonas Muhr. Christian Mühlbauer, der als ganz junger Kicker schon ein halbes Jahr beim 1. FC Bad Kötzting in der Bayernliga kickte, war in Lam nicht nur über Jahre Top-Torjäger, sondern seit dem Aufstieg in die Landesliga auch Kapitän. Er kam im Sommer 2015 zu den Osserbuam und bestritt bis jetzt 78 Bezirksliga-Spiele (49 Tore) und 53 Landesliga-Einsätze (19 Tore).
„Ich bin jetzt knapp sechs Jahre in der Lam und möchte keinen einzigen Moment dieser wunderbaren Zeit missen. Der Verein ist vorbildlich geführt und die Mannschaft der Hammer. Dennoch ist der SV Arnbruck mein Herzensverein und ich möchte gemeinsam mit meinen Freunden etwas erreichen. Es ehrt mich, dass mir die Entscheidungsträger gemeinsam mit Alex das Vertrauen schenken und ich möchte das mit Leistung und guter Arbeit zurückzahlen“, sagt Chris Mühlbauer.
Alex Vogl, der im Sommer 2017 von der DJK Vilzing zur SpVgg kam, bläst in dasselbe Horn: „Der Aufstieg in die Landesliga war das Highlight meiner bisherigen Karriere und ich durfte viele tolle Leute kennenlernen. Lam ist ein echter Vorzeigeverein. Chris und ich werden alles dafür tun, um uns mit dem Klassenerhalt zu verabschieden. Die Rückkehr zum SVA ist eine Herzensangelegenheit. Jone Muhr hat sich extrem um uns bemüht, und wir wollen richtig angreifen. Einen Platz im vorderen Tabellendrittel nehmen wir auf alle Fälle ins Visier.“
Planungssicherheit für die Kreisklasse haben die Arnbrucker allerdings noch lange nicht, denn der Vorsprung zur Abstiegszone ist alles andere als komfortabel. Damit die ambitionierten Zukunftspläne realisiert werden können, müssen sie noch einige Zähler einspielen. Wie Jonas Muhr informiert, sei Interimscoach Sebastian Albert über die Arnbrucker Pläne informiert gewesen und wusste, dass sein Engagement nur bis zum Saisonende gehe. Weiterhin an Bord bleiben wird hingegen Co-Trainer Florian Aschenbrenner. Der frühere Bezirksoberliga-Kicker wird Mühlbauer und Vogl von der Seitenlinie aus unterstützen. Neben den beiden Spielertrainern soll es weitere Neuzugänge geben. „Ein Spieler hat uns bereits mündlich zugesagt. Außerdem haben wir noch das eine oder andere Eisen im Feuer. Unsere eigenen Leute haben alle zugesagt. Auch das ist ein starkes Zeichen“, sagt Muhr. (csv)
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