Bezirksliga-Einteilung
Chamer Teams ziehen in den Norden

08.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:49 Uhr
Der FC Untertraubenbach (in Schwarz) feierte als Meister der Kreisliga Ost den Aufstieg in die Bezirksliga. −Foto: Simon Tschannerl

Die Fußball-Saison 2021/22 ist nach Abschluss der Relegation endgültig beendet. In den Oberpfälzer Bezirksligen werden auch in der kommenden Spielzeit wieder insgesamt 32 Mannschaften in zwei Ligen mit je 16 Teams antreten.

Dabei wird es auch einige Neulinge geben: Aus der Landesliga Mitte sind der TSV Wacker 50 Neutraubling und der TSV Bad Abbach (beide Kreis Regensburg) in die Bezirksliga abgestiegen. Aus den Kreisligen sind indes der SV 08 Auerbach (Kreis Amberg/Weiden) und der 1. FC Beilngries (Kreis Regensburg) über die Relegation zur Bezirksliga aufgestiegen. Als Meister sind aus den Kreisligen der TSV Parsberg und der FSV Prüfening (beide Regensburg), der FC Weiden-Ost und der 1. FC Rieden (beide Amberg/Weiden), der FC Untertraubenbach und der SC Ettmannsdorf II (beide Cham/Schwandorf) direkt aufgestiegen. Wie Christian Wolfram, BFV-Bezirksspielleiter Oberpfalz, mitteilt, habe sich die Einteilung der beiden Bezirksligen in diesem Jahr deutlich schwieriger gestaltet als noch in den Vorjahren. In der neuen Saison überwiege der Anteil an Vereinen aus dem Süden der Oberpfalz. „Daher ändert sich die Einteilung in der neuen Saison deutlich im Vergleich zu den Vorjahren“, so Wolfram. Das betrifft vor allem die Mannschaften aus dem Bereich Cham, denn diese werden wie in früheren Jahren wieder der Bezirksliga Nord zugeordnet. „Würden wir an der bisherigen Einteilung festhalten, so müssten wir einen Verein aus dem Süden in den Norden umgruppieren, was zu deutlich höheren Fahrtstrecken für die meisten Vereine führen würde“, erklärt der Bezirksspielleiter.

Die nun dargestellte Variante bilde aus Sicht des Bezirksspielausschusses dagegen den „bestmöglichen Kompromiss für ausgewogene Entfernungen“ aller Vereine und gleichzeitig den Erhalt vieler Derbys. „Dass es aus individueller Sicht eines einzelnen Vereins immer eine bessere Variante gibt, ist uns durchaus bewusst, aber wir müssen eine Lösung finden, mit der alle halbwegs leben können“, erklärt Wolfram weiter.

Derweil steht auch der Rahmenterminkalender für die neue Saison: Diese startet am Wochenende vom 22. bis 24. Juli, da sich eine Mehrheit der Vereine für diesen Beginn ausgesprochen habe. Sollten zwei Vereine ihr Spiel vom letzten Wochenende vor der Winterpause auf das Wochenende vor dem offiziellen Saisonbeginn vorverlegen wollen, sei das jederzeit möglich. Wolfram selbst würde das sogar begrüßen, weil die Verantwortlichen im Herbst auch wieder mit steigenden Coronazahlen rechnen müssten.

Die Spielpläne der Bezirksligen sollen Mitte Juni erstellt und veröffentlicht werden, wie der Bezirksspielleiter weiter erklärt. Eine entsprechende Tagung für die Nord-Staffel findet am 27. Juni um 19 Uhr beim SC Luhe-Wildenau statt.