„Mit einem hochverdienten Sieg“ – so Thomas Moser, Abteilungsleiter des TV Parsberg – kehrte die Mannschaft vom Spiel gegen den SC Sinzing in die Heimat zurück. Mit einer kompakten und geschlossenen Mannschaftsleistung ließ der TV Parsberg dem SC Sinzing nahezu keine Chance. Im Gegenteil, die Männer um Dominik Wynn und Martin Würdinger hätten bei besserer Chancenausnutzung ihren 2:0-Sieg noch höher schrauben können.
Aber das Runde wollte einfach nicht mehr ins Eckige. „Es war ein verdienter Sieg. Aufgrund der Chancen hätten wir eigentlich noch einige Treffer nachlegen müssen. Trotzdem sind wir zufrieden, vor allem auch, dass unserem Coach wieder fast alle Spieler zur Verfügung standen“, resümierte Thomas Moser weiter.
Aufbruchstimmung beim FC Beilngries
Gar nicht so zufrieden war nach der 0:3-Niederlage gegen den TV Hemau Dietfurts Übungsleiter Admir Vidjen. „Wir hatten in der ersten Spielhälfte mehrere gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch es klappte einfach nicht. In der zweiten Spielhälfte kam der Gastgeber das erste einmal richtig vor unser Tor und machte gleich das 1:0. Wahrscheinlich hätten wir heute noch drei Stunden spielen können und kein Tor erzielt.
Bedauerlicherweise verletzte sich Robert Fleischmann so schwer, dass er mit einem Rettungsfahrzeug abtransportiert werden musste.“ Für die Tore des TV Hemau sorgten Patrick Ferstl (56. Min.), Michael Riepl mit einem verwandelten Strafstoß in der 62. Minute und Michael Tischöfer, der 15 Minuten vor dem Ende zum 3:0 traf.
Im Altmühlstadion herrscht nach dem 2:0-Sieg des FC Beilngries gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz Aufbruchstimmung, denn zum Tabellenführer aus Breitenbrunn hat sich das Team, von Hubert Brigl bis auf einen Punkt herangepirscht. Das Spiel war eine recht einseitige Angelegenheit und die Gäste konnten sich über die gesamte Spielzeit keine brauchbare Tormöglichkeit erarbeiten.
Beilngries mit Angriffsfußball
Anders die Heimelf: Mit erfrischendem Angriffsfußball setzte man den Gegner immer wieder unter Druck, einzig die Torausbeute ließ zu wünschen übrig. So dauerte es bis zur 40. Minute bis der erlösende Führungstreffer fiel. Christian Höfler hatte sich auf der linken Seite durchgetankt, passte in die Mitte und Felix Stark vollendete aus neun Metern zur Führung.
In Hälfte zwei das gleiche Bild, doch dauerte es bis zur 81. Minute, bis die Entscheidung fiel. Diesmal ging es über rechts. Christian Karg drang in den Strafraum ein, spitzelte das Leder am Keeper vorbei, Yeton Shala schaltete am schnellsten und drückte den Ball aus nur einem Meter über die Linie. Nun sind die Oberbayern drauf und dran, auch die Tabellenspitze zu erobern.
Der SV Breitenbrunn hat bei seinem Spiel gegen die SpVgg Ramspau gepatzt. Ein torloses Ergebnis war nicht im Sinne von Trainer Matthias Pfeifer, der sichtlich unzufrieden reagierte: „Uns haben die Konsequenz und die Überzeugung im Spiel nach vorne gefehlt, wir haben umständlich agiert und uns in vielen unnötigen Zweikämpfen verzettelt, das können wir besser.“ Pfeifer hatte seine Elf im Vergleich zum erfolgreichen Heimspiel gegen den TV Parsberg nur auf einer Position verändert. Für den verletzten Andreas Wolfsteiner stellte er Lukas Precht auf den Platz. Der aktuelle Tabellenführer übernahm in der ersten Spielhälfte die Spielführung, konnte aber nichts Zählbares in den gegnerischen Kasten bringen.
Staudigl sieht gelb-rote Karte
Pfeifer: „Wir haben uns durch Jakob Brüderlein, Quirin Meier oder Michael Dirigl gute Chancen erspielt, aber keine verwerten können“. Entweder trafen seine Stürmer das Tor nicht oder scheiterten an Torhüter Julien Küss. „Das 0:0 zur Pause war meines Erachtens glücklich für Ramspau“, so der SVB-Coach. Zum Anpfiff der zweiten Spielhälfte kam bei Breitenbrunn Michael Dietz für Jakob Brüderlein. Aber auch die Hausherren kamen besser ins Spiel. Die Krux war auch noch, dass Innenverteidiger Maximilian Staudigl nach zwei Fouls innerhalb von sechs Minuten von Schiedsrichter Matthias Kraus die gelb-rote Karte gezeigt bekam und den Platz verlassen musste.
Dadurch kam Ramspau besser ins Spiel, aber Torhüter Jonas Brüderlein vereitelte Ramspauer Torerfolge. „Wir müssen letztendlich mit dem Unentschieden leben, aber zufrieden bin ich nicht“, machte Pfeifer deutlich. Trotz des überraschenden Punktverlustes bleibt Breitenbrunn mit seinen 33 Punkten Tabellenführer. (naf/pgt)
