Eishockey
Ex-EVR-Spieler stirbt mit 44 Jahren

Andreas Palenta gehörte 2001 zu den Aufstiegshelden in die 2. Liga und spielte noch im Freiluftstadion in Regensburg.

08.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:11 Uhr
Ex-EVR-Verteidiger Andreas Palenta (links) ist tot. −Foto: Dieter Nübler

Das Regensburger Eishockey trauert um einen ehemaligen Verteidiger: Andreas Palenta ist am Wochenende einem Leukämieleiden erlegen. Der Vater einer Tochter wurde nur 44 Jahre alt.

Palenta verteidigte an einer Schnittstelle des Regensburger Eishockeys. Er kam noch in Freilufttagen des Stadions an der Nibelungenbrücke zu Zeiten eines Christian Helber, Layne LeBel, Ken Petrash oder John Samanski nach Regensburg, als Jiri Ehrenberger als Trainer 1997 eine komplett neue Mannschaft mit 16 Neuzugängen für die damals viertklassige 2. Liga Süd zusammenbaute und Palenta aus Nürnberg mitbrachte, wo er auch jetzt lebte.

Der zuverlässige Defensiv-Verteidiger war zwei Jahre lang Partner des ebenfalls damals neuen Martin Ancicka und qualifizierte sich mit dem EVR damals nach dem Umbruch für die 1. Liga Süd.

Andreas Palenta trug nach dem Wechsel in die 1999 eingeweihte Donau-Arena noch zwei weiteren Jahren in der Oberliga und insgesamt vier Spielzeiten (224 Spiele) das EVR-Trikot und gehörte mit Jiri Lala, David Cermak, Petr Fical, Jan Schinköthe oder Florian Curth zu den Aufstiegshelden, die es 2001 in die 2. Bundesliga schafften. Danach spielte er auch noch eine Saison für den ERSC Amberg. (cw)