Zwei weitere Abschiede sind fix
Goalie Patrick Berger und Co-Trainer Martin Slansky verlassen die Eisbären

19.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:02 Uhr
Doppelabschied aus Regensburg: Goalie Patrick Berger und Co-Trainer Martin Slansky verlassen die Eisbären. −Foto: Fotos: Andreas Nickl

Der personelle Umbruch bei den Eisbären des EV Regensburg nimmt vor der zweiten DEL2-Saison immer größere Ausmaße an. Wie der Eishockey-Zweitligist nun vermeldete, reihen sich auch Co-Trainer Martin Slansky sowie der bisherige zweite Torhüter Patrick Berger in die – ohnehin für Regensburger Verhältnisse schon ungewöhnlich lange – Liste an Abgängen ein.

Eine große Überraschung war der Abschied von Berger letztlich nicht. Schon seit Längerem galt es als sehr wahrscheinlich, dass die Eisbären mit einem komplett neuen Torhütergespann in die neue Saison gehen werden.

Opfer der Altersregelung

Der Regensburger Aufstiegstorhüter, der im Oktober seinen 26. Geburtstag feiert, fällt der – in der DEL2 streng begrenzten U-Regelung zum Opfer, wie auch Trainer Max Kaltenhauser erklärte: „Ich hätte ihn sehr, sehr gerne behalten, aber er ist ein Opfer dieser Altersregelung. Wir können es uns nicht erlauben, eine zusätzliche normale Lizenz im Tor zu blockieren – die brauchen wir dringend bei den Feldspielern“, betont Kaltenhauser und ergänzt: „Wir hätten sofort mit ihm verlängert, wenn er weiter in den U-Sektor gefallen wäre. Es tut mir unglaublich weh und leid, er hat mit uns die Meisterschaft gewonnen und ist ein super Kerl.“

Dem Vernehmen nach soll es Berger, der in drei Jahren (plus einer Spielzeit als Förderlizenzspieler) für die Eisbären 58 Oberliga- sowie 17 DEL2-Spiele bestritt, zum Zweitligaabsteiger aus Heilbronn ziehen, wo er dann wohl künftig als Stammtorhüter fungieren wird.

„Martin ist ein super Typ“

Eine weitere Veränderung bei den Eisbären wird es zudem auf der Position des Co-Trainers geben. Martin Slansky verlässt den EVR nach einem Jahr mit bis dato unbekanntem Ziel wieder. Zum Abschied des 28-jährigen Tschechen sagte Kaltenhauser: „Martin ist ein guter Typ und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Saison so gut verlaufen ist. Ich danke ihm dafür und wünsche ihm für den weiteren Weg alles Gute.“