Schützen
Kelheim-Gmünd II liefert im Saisonfinale erfolgreich ab

11.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:07 Uhr
Christina Holzer punktete in den beiden finalen Durchgängen doppelt für Kelheim-Gmünd II. −Foto: Josef Eder

Mit zwei Erfolgen in den letzten beiden Durchgängen sicherten sich die Luftpistolenschützen vom SV Kelheim-Gmünd II den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga. In der Endabrechnung rangiert Kelheim-Gmünd mit 8:14 Punkten bei 26:29 Einzelwertungen auf Rang acht.

Ungeschlagener Meister ist Kempten (22:0, 50:4) vor Glattbach (16:6, 35:20). Großaitingen steigt als Tabellenletzter (4:18, 17:38) ab. Die Adlerschützen Unteriglbach (6:16) gehen in die Relegation noch retten.

Mit 3:2-Einzelwertungen bei 1835:1825 Ringen besiegte Gmünd II in einem spannenden Heimkampf im Leistungszentrum Höhenhof den Tabellendritten Thumsenreuth. Miriam Piechaczek (377:372 Ringe) wies Andreas Köppl in die Schranken. Piechaczek lag mit Serien von 95, 94, 92 und 96 Ringen stets in Führung. Köppl (93, 94, 94, 92) konnte nicht aufschließen.

Tobias Meyer (370:374) hatte es mit dem starken Lukas Spachtholz zu tun. Meyer ging mit einer 94:92-Serie in Führung. Spachtholz konterte mit 93:96 und gab die Führung nicht mehr ab. Axel Genewesky (359:358) punktete gegen Jakob Tretter. Stephan Jobst (363:368) gab an Andreas Heinz, der eine starke erste (94) und letzte (96) Zehnerserie schoss, ab. Christina Holzer (366:353) schnappte sich gegen Felix Völkl den dritten Zähler.

Deutlich mit 4:1 (1850:1822) wurde Absteiger Großaitingen besiegt. Es war ein Durchgang bei dem das Pendel immer wieder hin und herschwang. Am Ende schlug es zugunsten der Kreisstädter aus.

Piechaczek (368:375) kämpfte tapfer mit Alexander Leuchtle. Nach zehn Schüssen lag der Schwabe bereits mit vier Ringen in Führung. Einen weiteren Punktverlust leistete sich Kelheim-Gmünd nicht: Meyer (368:361) schoss wie ein Uhrwerk gegen Ralf Wieler. Genewesky (377:374), Jobst (371:359) und Holzer (366:353) steuerten die drei weiteren Zähler zum Erfolg bei. Viele Zuschauer waren in der Halle.

Sebastian Humbs, Trainer und Betreuer der Gmünder Mannschaft sprach von einem glücklichen Ende nach einem schwierigen Start. „Wegen internationaler Wettkampfüberschneidungen musste die erste Mannschaft oft auf Schützen der Zweiten zurückgreifen“, so Humbs. Zudem gesellte sich Pech hinzu. Im Dezember habe man das Training nochmals intensiviert und das Blatt wendete sich: „Heute zeigten wir bei Topergebnissen unsere Heimstärke.“

Schützenmeister Markus Hesse meinte: „Der Abstieg drohte. Er war aber nie Thema. Heute war Genewsky im letzten Durchgang sehr nervenstark. Die komplette Mannschaft zeigte ihr Leistungsvermögen“. In Bezug auf die Mannschaft von „Zu den Linden Regensburg“, die in der Bayernliga Nord-Ost oben mitmischt meinte er: „Das Team besteht aus ehemaligen Gmünder Zweitligaschützen. Wir würden uns freuen, wenn sie den Aufstieg schaffen“.

− lje