Kampfsport Kelheims Bayernligaringer greifen das Saisonfinale an

Kelheim.Die Bayernligaringer vom ATSV Kelheim sind am letzten Kampftag der Staffel Süd beim TSV Berchtesgaden zu Gast. Das Kräftemessen zwischen den beiden seit Jahrzehnten eng befreundeten Vereinen verspricht Spannung.
Die Kelheimer reisen am Samstag mit einer Bilanz von 16:10 Punkten als Tabellendritter an. Berchtesgaden lauter mit 15:11 Zählern eine Position hinter den ATSV-Ringern. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber vorbeiziehen. Der Vizetitel ist fest in Händen vom SV Untergriesbach (19:7). Als Meister steht SC Isaria Unterföhring (24:2) fest. „Berchtesgaden wird sich vor heimischer Kulisse gegen uns sicherlich nicht lumpen lassen und alles aufbieten, was sie am letzten Kampftag noch bieten können“, rechnet Stephan Hacker, Pressewart der ATSV-Ringer mit einem „sehr schweren Gang“ für die Kelheimer. Der Kader habe aufgrund der fordernden Saison bereits einige Kämpfer eingebüßt. Trainer Wild werde die knifflige Aufgabe lösen müssen, „eine schlagfertige Mannschaft zu stellen“.
Im Kelheimer Team zählen Goga Dzigua (57 kg, Kampfbilanz 13:0), Bence Jushasz (57 kg, 12:1), Rajmund Zurai (71 kg 12:0) und Johannes Mayerhofer (71 kg, 8:1) zu den Punktegaranten. Beim TSV Berchtesgaden ragen Tobias Küpper (61 kg, 9:4) – laut Hacker „ein starker, junger Kämpfer mit Potenzial für die Oberliga“ –, Roland Bendegúz Rosz (86 kg, 4:0) – ein Teilnehmer der U21-Weltmeisterschaften – Musza Arsunkaev (98 kg, 6:1) und Adolf Bazsó (130 kg, 10:0) heraus.
Im Vorkampf haben die Kelheimer bewiesen, dass sie Berchtesgaden in die Knie zwingen können. Die Truppe von Trainer Helmut Wild setzte sich mit 22:12 durch. Im Sommer lieferten sich beide Teams beim traditionellen Fischerfest-Ringkampf in Kelheim einen Testfight. Berchtesgaden setzte sich mit 14:20 durch.
− ro
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