Mit einer 2:3 (0:3)-Niederlage gegen ESV Ansbach-Eyb hat sich der SV Lauterhofen im letzten Heimspiel der Saison von seinen Fans verabschiedet. So richtig traurig war darüber aber fast keiner, denn der Klassenerhalt war schon vor der Partie in trockenen Tüchern.
Nur Coach Thomas Brunner hatte mit seiner Truppe ein Hühnchen zu rupfen. Vor allem die desolate erste Hälfte ärgerte den Trainer. „Wir haben hier alles vermissen lassen, was uns bisher so stark gemacht hat. Das wir es besser können, zeigte dann Hälfte zwei“, sagte Brunner, der seiner Truppe in der Halbzeitpause kräftig die Leviten gelesen hatte.
0:3: SV Lauterhofen geht mit deutlichem Rückstand in die Pause
David Scherb und Philipp Paul mit einem Doppelpack hatten bis dahin für klare Verhältnisse gesorgt. Nach dem Pausentee bäumten sich die Lauteracher Kicker aber nachhaltig auf, kamen besser ins Spiel und setzten nun die Ansbacher Eisenbahner, die in Hälfte zwei vom ICE zum Nahverkehrszug mutierten, gewaltig unter Druck.
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In der 65. und 70. Minute stellte Simon Fürst mit einem Doppelpack zwar den Anschluss her. Für mehr reichte es aus Sicht der Lauterhofener aber nicht mehr – auch, weil dies der Linienrichter mit einer Fehlentscheidung unterband. Nach einer Flanke stürmte Mannschaftskapitän Achim Meyer – deutlich nicht im Abseits – heran und köpfte das Leder zum vermeintlichen Ausgleich in die Maschen. Doch die Fahne des Linienrichters war oben und der Schiedsrichter folgte seinem Assistenten.
Beim Abpfiff aber war das schon wieder Schall und Rauch. Nun geht es für den SVL zum Saisonfinale zum TSV Herrieden. Hier möchte sich der Bezirksligist aus dem Landkreis Neumarkt dann mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.
