Hinter den Nürnberg Ice Tigers liegt ein erfolgloses Wochenende: Am Samstag verloren die Tiger das Derby gegen Augsburg, tags darauf deutlich in Mannheim.
An Sonntag setzte es eine 3:6-Niederlage in Mannheim. Gegen im ersten Drittel schlafmützige und in der Defensive überforderte Nürnberger erwischten die Adler einen Start nach Maß: 44 Sekunden waren gespielt, da stellte David Wolf ungedeckt aus der Nahdistanz auf 1:0 (1.), kurz darauf Nigel Dawes per Direktabnahme unters Dach im Powerplay auf 2:0 (4.). Doch es kam noch schlimmer: Nach einem Lattentreffer staubte Tim Wohlgemuth zum 3:0 ab (11.). Nur 31 Sekunden später bestrafte Simon Thiel einen Scheibenverlust mit dem 4:0 (11.). Matthias Plachta erhöhte im Powerplay auf 5:0 (16.). „So dürfen wir nicht auftreten. Wir waren ab der ersten Minute immer einen Schritt zu spät“, haderte Kapitän Patrick Reimer. Immerhin betrieben die Ice Tigers noch Ergebniskosmetik. Daniel Schmölz traf zum 1:5 (31.). Nachdem nächsten Powerplaytor für die Adler durch Daws (44.) brachten erneut Schmölz (49.) und Dane Fox (56) Nürnberg auf 3:6 heran.
Tags zuvor hatten die Ice Tigers beim 2:4 im Derby gegen die Augsburger Panther die erste Heim-Niederlage der Saison hinnehmen müssen. Zwar hatte Nürnberg über das gesamte Spiel optische Vorteile, doch machte die gnadenlose Effektivität des AEV sowie eine herausragende Torwartleistung von Dennis Endras den Unterschied. David Warsofsky (11.) und Michael Clarke (30.) brachten Augsburg zweimal in Führung, Nürnberg konnte jeweils durch Mebus (13.) und Gregor MacLeod (32.) ausgleichen. Dann aber enteilten die Panther: David Stieler im Powerplay (35.) sowie Justin Volek (43.) stellten auf 4:2.
− nru
