Landesliga Nordost
BSC Woffenbach verpasst Auswärtssieg

Beim 0:0 in Großschwarzenlohe vergibt der BSC kurz vor Schluss einen Elfmeter. Coach Daniel Wastl ist dennoch stolz.

01.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:24 Uhr
Michael Zeh
Woffenbachs Louis Bergler (schwarzes Trikot) nimmt in dieser Szene Fahrt auf. −Foto: Michael Zeh

Beim torlosen Remis in Großschwarzenlohe startete der BSC Woffenbach furios. Schon nach drei Minuten erzielten die Gäste den vermeintlichen Führungstreffer, der aber wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.

Bayer war ein Aktivposten

Wenig später fand eine gefährliche Hereingabe von Jürgen Bayer in der Mitte keine Abnehmer. Auf der Gegenseite kam Justin Opcin bei einer Flanke aus dem Halbfeld etwas zu spät (15.), während sein Freistoß aus 22 Metern über das Tor strich (31.). Kurz vor dem Wechsel lief Bayer auf der rechten Seite der SC-Abwehr davon, verfehlte allerdings den gegnerischen Kasten knapp (39.).

Die technisch beschlagenen Gastgeber fanden auch nach der Pause kaum ein Mittel, um sich Chancen zu erarbeiten. Die meisten Angriffe wurden von der konsequenten Woffenbacher Abwehr schon im Ansatz entschärft. Möglichkeiten von Markus Nerreter (48.), Florian Bauer (53.) und Jannik Hettwer (74.) waren letztendlich nicht zwingend genug.

Bayer vergibt Elfmeter

Demgegenüber stehen aufseiten des BSC einige Hochkaräter: Jürgen Bayers Lupfer wurde eine Beute des aufmerksamen Großschwarzenloher Keepers (49.). Bei einem aussichtsreichen Konter schloss wiederum Bayer zu früh selbst ab, statt im Zentrum den mitgelaufenen Louis Bergler zu bedienen (51.). Und auch die nervenaufreibende Schlussphase, in der die Gäste den Favoriten immer mehr unter Druck setzten und auf Sieg spielten, stand im Zeichen des enorm fleißigen, aber glücklosen Woffenbacher Stürmers.

Zuerst luchste Bayer Torwart Luca Thöle den Ball im Strafraum ab, wurde von diesem gelegt, scheiterte aber mit dem fälligen Strafstoß ein weiteres Mal am SC-Torwart (89.). Die Gelb-Rote Karte für Philipp Mangold in der Nachspielzeit rundete dann das unbefriedigende Ende dieser Partie aus Neumarkter Sicht ab.

BSC-Trainer ist stolz

BSC-Coach Daniel Wastl blieb bei seiner Analyse wie immer sachlich: „Sauer bin ich nicht, aber im Moment sind alle etwas enttäuscht. Im Prinzip bringt uns der Punkt nichts, die Mannschaft hätte es heute verdient gehabt, zu gewinnen. Ich bin trotzdem stolz, wie sich die Jungs reinknien. Aktuell bestrafen wir die Gegner nicht, wenn sie Fehler machen, deshalb tut die momentane Lage weh“.