Badminton Die Hessen kommen zum Zweitligisten nach Freystadt

Freystadt.Optimismus herrscht beim Zweiligisten TSV Freystadt für die beiden Heimspiele gegen die hessischen Topvereine aus Dortelweil (Bad Vilbel) und Schwanheim (Frankfurt).
Gegen die Zweitvertretung des SV Fun-Ball Dortelweil wollen die Oberpfälzer Revanche nehmen für die 2:5-Schlappe in der Hinrunde. Gegen den TuS 1872 Schwanheim sieht sich der TSV als Favorit. Mit zwei Siegen will Freystadt seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen und hofft insgeheim auf einen Ausrutscher des aktuellen Tabellenführers 1. BC Saarbrücken II.
Dortelweil nicht in bester Form
Am Samstag (16.30 Uhr) empfängt der TSV Freystadt den SV Fun Ball Dortelweil, deren erste Mannschaft aktuell auf dem zweiten Platz der 1. Bundesliga liegt. Nicht so gut verlief bisher die Saison für die Zweitvertretung, zeitweise zierte der SV das Tabellenende der 2. Bundesliga Süd und wurde von manchen schon als Abstiegskandidat gehandelt.
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Ausgerechnet gegen den TSV Freystadt schaffte das Team die Wende mit einem unerwarteten 5:2-Kantersieg. TSV-Teamchef Stephan Pistorius: „Das war unser schlechtester Auftritt in der Saison, alle Leistungsträger wie Luca Milic und Co. spielten weit unter ihrem Niveau. “
Mittlerweile haben sich die Hessen auf den sechsten Tabellenplatz hervorgearbeitet. So erwartet man am Samstag ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams sind mit drei Siegen erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Für Freystadt stehen Luca Milic, Andreas Pistorius, Filip Spoljarec, Andreas Bittner, Ella Neve, Katharina Rudert und Mannschaftsführerin Stefanie Spies im Kader.
Freystädter sind in Form
Alle sind gut in Form. Besonders motiviert und selbstbewusst sollte Katharina Rudert zum Schläger greifen, schließlich holte sie am vergangenen Wochenende bei den bayerischen Meisterschaften der Junioren einmal Gold im Doppel sowie Silber im Einzel und Mixed.
Gespannt darf man sein, wer bei Dortelweil dabei sein wird, denn bisher trat das Team nie in Bestbesetzung an. So kamen die beiden dänischen Nachwuchsspielerinnen bisher nicht zum Einsatz. Offen ist auch, ob die beiden erfahrenen Erstligaspieler Thomas Legleitner und Peter Lang mit anreisen werden.
Fest rechnet man in Freystadt mit der mehrfachen deutschen Juniorenmeisterin Theresa Wurm, die in dieser Saison schon 13 Siege aufweisen kann und in der Hinrunde der Freystädter Jugendnationalspielerin Ella Neve eine schmerzhafte Niederlage im Einzel beigebracht hat.
Am Sonntag (14.30 Uhr) trifft Freystadt auf den Tabellenletzten TuS 1872 Schwanheim. Das Team spielt gegen den Abstieg und wird sich gegen Freystadt sicherlich voll ins Zeug legen, um mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
TSV Freystadt erwartet keinen Spaziergang
Im Hinspiel gelang dem TSV ein 7:0-Sieg. „Doch auch dieses Spiel wird für uns alles andere als ein Spaziergang“, so TSV-Mannschaftsführerin Stefanie Spies. Mit einem hohen Sieg und drei Punkten könnte der TSV noch näher an die Tabellenspitze rücken.
Wie gegen Jena vor zwei Wochen, als rund 200 Zuschauer kamen, hofft der TSV Freystadt für beide Partien auf ähnlich guten Zuschauerzuspruch und wieder gute Stimmung in der Freystädter Mehrzweckhalle.
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