Tischtennis
Karrieresprung für Manuel Hoffmann

Nach fünf erfolgreichen Jahren in Bayern wird der Neumarkter ab September Bundestrainer für den männlichen Nachwuchs.

27.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:50 Uhr

Manuel Hoffmann ist ab September Jugend-Bundestrainer.

Der bislang als Jugend-Verbandstrainer beim Bayerischen-Tischtennis-Verband (BTTV) tätige Manuel Hoffmann, Eigengewächs beim ASV Neumarkt und jüngster Spross der Tischtennis-Familie Hoffmann, macht den nächsten Karrieresprung. Das erst 27-jährige Trainertalent wechselt zum 1. September zum Deutschen Tischtennis-Bund und übernimmt als Bundestrainer die Jungen-Nationalmannschaft von Coach Zhu Xiaoyong.

Der ehemalige ASV-Spieler hatte als Verbandstrainer in Bayern maßgeblich an der Weiterentwicklung des TT-Leistungszentrums in München mitgearbeitet und als A-Lizenz-Trainer eine Reihe nationaler und internationaler Erfolge für den BTTV gefeiert. Neben der täglichen Trainingsarbeit war die Verzahnung zwischen Leistungssport und Schule ein wichtiger Aspekt in Hoffmanns Arbeit. Der BTTV bedauert seinen Abgang, sieht darin aber auch eine Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit in Bayern. Als Bundestrainer für den männlichen TT-Nachwuchs wird Hoffmann auch den einen oder anderen von ihm entwickelten Perspektivspieler aus Bayern wiedersehen.

Die Neumarkter TT-Familie Hoffmann ist mächtig stolz auf ihren künftigen Nationaltrainer. „Die Gespräche mit dem DTTB und dem dortigen Trainerteam, dem Größen wie Ex-Weltmeister Jörg Roßkopf angehören, laufen schon fast ein halbes Jahr und haben jetzt zu dieser Entscheidung geführt“, betont Papa Stefan Hoffmann.

Manuel Hoffmann, der zuletzt für den TSV Starnberg spielte, sagt zu seiner rasanten Trainerkarriere: „Nach fünf wertvollen Jahren in Bayern und einer tollen Unterstützung durch das bayerische Trainerteam bedeutet das Amt des Bundestrainers und die Zusammenarbeit mit dem international erfahrenen Trainerteam des Deutschen TT-Bundes eine ganz besondere Herausforderung für mich. Ich freue mich darauf, die besten Jugendlichen Deutschlands auf ihrem Weg an die Spitze begleiten zu dürfen und ihnen Bleibendes zu vermitteln.“