Am örtlichen See fand dort der Oberzenner Triathlon statt. Marco und Daniel haben sich, eine Woche vor dem nächsten Landesligawettkampf in Weiden, für den Start über die Sprintdistanz entschieden. Es mussten zwei Runden zu je circa 300 m im See geschwommen, vier Runden zu je 5,5 km (insgesamt 22km) mit dem Rad gefahren und eine Runde mit 5 km gelaufen werden. Der Start erfolgte per rolling start – also jeweils ein Starter mit 10 Sekunden Abstand zum nächsten Athleten.
Pünktlich zum Startschuss setzte heftiger Dauerregen ein, der sich über den ganzen Wettkampf nicht beruhigte. So geriet der Wettkampf mehr oder weniger zur „Wasserschlacht“. Daniel und Marco waren mit ihrer jeweiligen Schwimmleistung zufrieden und machten sich im strömenden Regen auf die anspruchsvolle Radstrecke. Dadurch, dass die Athleten zu unterschiedlichen Zeiten starteten, wussten die Athleten nicht, wie sie im Feld positioniert waren. Somit spulte auf dem Rad jeder sein Programm für sich selbst ab. Unbeirrt von den äußeren Bedingungen stellten die beiden Neumarkter ihre Räder in der Wechselzone ab und machten sich auf zu ihrer Paradedisziplin, dem Laufen.
Auf den durch den Regen aufgeweichten Wegen um den Obernzenner See sollte sich zwischen Benz und Reindl ein Zweikampf abspielen, von dem die beiden aufgrund der unterschiedlichen Startzeiten zu diesem Zeitpunkt allerdings nichts wussten. Denn im Ziel stellte sich heraus, dass Benz mit 1:03,00 Stunden nur zwölf Sekunden vor Reindl (1:03,12) gelegen hat. Mit diesen Endzeiten belegten sie jeweils Platz eins in ihren Altersklassen und landeten auf dem zweiten (Benz) und dritten (Reindl) Gesamtplatz. Sie mussten sich an diesem Tag also nur dem Göppersdorfer Jonas Stengel geschlagen geben.
