Eishockey Tigers-Goalie Treutle hält den Sieg fest
Mit 4:3 gewannen die Nürnberg Ice Tigers knapp gegen Augsburg. Bereits am Mittwoch steht das nächste Spiel an.

Nürnberg.Die Nürnberg Ice Tigers haben den zweiten Sieg in Folge eingefahren und sich bei den Augsburger Panthern mit 4:3 durchgesetzt. Nun steht für die Nürnberger jedoch der ultimative Härtetest an.
Nach dem 3:2-Heimsieg gegen die Straubing Tigers gab es nur eine Veränderung in der Nürnberger Aufstellung: Moritz Elias rückte für Roman Kechter in den Sturm. Im Tor erhielt Niklas Treutle erneut das Startticket. Und die Ice Tigers gingen im Powerplay in Führung: Tom Gilbert zog zentral von der blauen Linie ab, sein Schuss wurde abgefälscht und schlug in einer Bogenlampe zum 1:0 ein (17.). Noch vor der ersten Drittelpause legte Max Kislinger nach und jagte den Puck in den rechten Winkel zum 2:0 (19.).
Treutle hielt Dauerdruck stand
Nur elf Sekunden nach Wiederbeginn meldete sich der AEV zurück: Ein Schuss von John Rogl rutschte Treutle durch und glitt im Zeitlupentempo in die Maschen (21.). Doch Nürnberg gab eine schnelle Antwort: Kapitän Patrick Reimer tauchte frei vor dem Tor auf und traf zum 3:1 (25.). „Ich freue mich sehr, dass ich getroffen habe, aber das ist zweitrangig“, sagte Reimer bei Magenta Sport.
Etwas später setzte ausgerechnet Ex-Panther Daniel Schmölz in Überzahl entschlossen nach und erhöhte auf 4:1 (31.). Doch das letzte Wort war in diesem Mittelabschnitt noch nicht gesprochen: Per Direktabnahme verkürzte Spencer Abbott auf 2:4 (38.).
Somit wurde es im Schlussdrittel noch einmal spannend, zumal Augsburgs T. J. Trevelyan entwischte und seinen Alleingang mit dem 3:4-Anschlusstreffer abschloss (43.). Die Panther setzten den Ice Tigers nun enorm zu, doch Treutle hielt dem Dauerdruck stand und die Franken mit vielen Glanzparaden in Front. Und auch in einer heißen Schlussphase, in der die Augsburger den Torwart für einen zusätzlichen Stürmer vom Eis nahmen, hielt das Nürnberger Bollwerk stand.
Adler Mannheim zu Gast
„So wie es heute im letzten Drittel war, sind es für die Torhüter die besten Momente, wenn du die ganze Zeit unter Strom stehst. Augsburg hat brutal gedrückt. Es hat mir Spaß gemacht und es tut gut, dass ich zum Sieg beitragen konnte“, freute sich Treutle, der 43 Schüsse entschärfte. „Das Selbstvertrauen ist wieder da. Wir müssen den Schwung jetzt mitnehmen, dürfen uns nicht ausruhen, es gibt einige Sachen, die wir noch besser machen müssen. Jetzt kommen schwere Spiele, da müssen wir weitermachen.“
Schon am Mittwoch (18.30 Uhr) steht die nächste Partie auf dem Spielplan: Zu Gast in der Frankenmetropole ist der enteilte Süd-Spitzenreiter Adler Mannheim. Ob die Ice Tigers ihre Erfolgsserie fortsetzen können? Bislang gewann Nürnberg nur gegen Augsburg und Straubing – je zweimal. Gegen Mannheim gab es in zwei Begegnungen zwei Niederlagen (1:5, 2:3). Nun geht es in einem „Home-and-Home“ erst zu Hause und dann auswärts (1. März, 18.30 Uhr) gegen die Adler.
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