Bezirksliga Oberpfalz Süd
TV Parsberg ringt Rieden nieder und darf weiter vom Aufstieg träumen

19.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:59 Uhr
Hans Peter Gleisenberg
Für den TV Parsberg (in Blau) geht es am heutigen Samstag ums Eingemachte. −Foto: Hans Gleisenberg

Nach dem knappen und schwer erkämpften 2:1-Sieg gegen Rieden lebt die Chance auf den Relegationsplatz für den TV Parsberg weiter.

Um aus eigener Kraft das Minimalziel zu erreichen, muss die Weber-Truppe am heutigen Samstag (16 Uhr) gegen den TSV Bad Abbach gewinnen und auf einen Patzer der Kosovaren aus Regensburg hoffen, die auf den TV Thalmassing treffen.

Das Spiel gegen den FC Rieden entwickelte sich zur reinen Nervensache. Vor allem in Hälfte eins wurde der TVP mit dem Druck, gewinnen zu müssen, so gar nicht fertig. Stefan Weber sprach von der schlechtesten ersten Halbzeit der gesamten Runde. Wie nervös die Gastgeber starteten, zeigte auch die Tatsache, dass Parsberg bereits nach sechs Minuten durch den Treffer von Maximilian Nimsch in Rückstand geriet.

Mehr als zwei Distanzschüsse durch Thomas Schott und Florian Höllrigl kamen bis zur Pause nicht zustande. Weber sah sich so veranlasst, frische Kräfte zu bringen und vor allem die Einwechslung von Dominik Wynn sollte sich gleich auszahlen. In der 46. Minute scheiterte Alexander Pfindel noch am Keeper, aber nur eine Minute später war Wynn nicht zu bremsen und erzielte das vielumjubelte Ausgleichstor.

Es blieb eine Partie auf des Messers Schneide, denn auch Rieden blieb gefährlich und vor allem Torschütze Nimsch sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Parsberger Kasten. Der Heimelf, nun wesentlich strukturierter als vor der Pause, gelang in der 76. Minute das 2:1 durch Leon Brandl. Den Gästen war danach offensichtlich der Zahn gezogen. Nur noch ein Abschluss durch Pascal Hirteis erzeugte etwas Gefahr.

Parsberg blieb konzentriert und brachte den Sieg über die Zeit. Gegen Bad Abbach, die jenseits aller Ambitionen oder Sorgen aufspielen können, steht dem Parsberger Übungsleiter die gleiche personelle Auswahl zur Verfügung. Zu den Aussichten für sein Team bediente er sich dem Kultspruch der Fußballlegende Franz Beckenbauer, der da lautet: „Schau ma mal“.