Freude und Enttäuschung bei den Schützen
Während Velburg aufsteigt, verpasst Oberweiling den Sprung eine Liga höher

04.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:13 Uhr
Die Luftgewehrmannschaft der Wispeckschützen Velburg durfte sich über den Aufstieg freuen. −Foto: Schön

Freude und Enttäuschung lagen bei den beiden für die Aufstiegswettkämpfe zur Bayernliga-Gruppe Nord-Ost qualifizierten Mannschaften der Wispeckschützen Velburg (Luftgewehr) und der Adelsburgschützen Oberweiling (Luftpistole) eng beieinander.

Beide Teams mussten zuletzt auf der Schießsportanlage in Pfreimd ihren Aufstiegswettkampf mit jeweils zwei Durchgängen bestreiten, beide Mannschaften belegten in der Endabrechnung je den zweiten Platz in ihrer Ausscheidungsgruppe.

Doch während für die Gewehrschützen aus Velburg der zweite Platz zum Aufstieg in die Bayernliga für die Saison 2023/24 reichte, steigt in der Gruppe der Luftpistolenschützen nur der Erstplatzierte dieses Aufstiegswettkampfes (die SG Germania-Großalbershof) in die Bayernliga auf, so dass das Schützenteam der LP-Oberweiling 1 auch kommende Saison in der Oberpfalzliga wird antreten müssen.

Ringwertung entscheidet

Der Aufstiegswettkampf fand auf Basis der Ringwertung statt, wobei jede Mannschaft mit fünf Schützen anzutreten und hier jeweils zwei Durchgänge mit je 40 Schuss zu absolvieren hatte. In der Gesamtaddition der beiden Durchgänge wurde n das Mannschaftsergebnis und damit auch die Aufsteiger ermittelt. Die Wispeckschützen Velburg überzeugten mit zwei sehr ausgeglichen absolvierten Durchgängen (1907 und 1906 Ringe) und kamen so in der Addition als Zweitplatzierter auf 3813 Ringe. Das Team der SG Bad Berneck setzte sich hier deutlich abgesetzt mit 3829 Ringen als Erstplatzierter durch.

Für Wispeck Velburg traten Nico Hassmann (382 und 386 Ringe), Marc Schneller (382 und 372 Ringe), Brenda Oliveira dos Santos (376 und 384 Ringe), Christof Bauer 381 und 379 Ringe) und Marc Schneller (386 und 385 Ringe) an die Stände.

Die Ergebnisse im Team der Adelsburgschützen Oberweiling waren hier von größeren Unterschieden gekennzeichnet. Lag man nach dem ersten Durchgang noch knapp vorne, so musste man sich in der Endabrechnung deutlich gegen die Schützen der Germania Großalbershof mit 3553:3531 Ringen geschlagen geben.

„Nicht konstant genug“

„Unsere Leistungen waren nicht konstant genug, um sich hier durchsetzen zu können“, stellte Mannschaftsführer Bernhard Eichenseer selbstkritisch fest, nachdem auch bei ihm die Ergebnisse für ihn ungewohnt schwankend waren. Eichenseer erzielte 363 und 379 Ring, Bernhard Faltenbacher 358 und 360 Ringe, Sara Ostermeier 356 und 346 Ringe, Markus Ferstl 347 und 342 Ringe und Manuael Klingauf 345 und 335 Ringe. So reichte es mit 3531 Ringen für Oberweiling nur zum zweiten Platz, was nun aber nicht für den erhofften Aufstieg reichte.

Die Adelsburgschützen hatten in der Oberpfalzliga-Wettkampfrunde souverän verlustpunktfrei die Meisterschaft eingefahren, die Wispeck Velburg hatten sich als Zweitplatzierte für den Aufstiegswettkampf qualifiziert. Nun wurde der Spieß eben umgedreht, Velburg steigt auf, Oberweiling muss unten bleiben. Für Bernhard Eichenseer nicht dramatisch, „dann eben in der kommenden Saison auf ein Neues“, sagte er im Zeitungsgespräch.