Die Sportler des Neumarkter Triathlonvereins Windschatten waren in diesem Jahr nicht nur in ihrer angestammten Sportart unterwegs, wie von jeher massen sie sich auch bei anderen Wettbewerben in anderen Sportarten. So beispielsweise beim Trailrunning, wo sich vor allem Volker Grötzner auszeichnete. Ein umfangreiches Wettkampfjahr liegt bereits hinter ihm.
Beim Sachsentrail, dessen Start- und Zielareal sich am Sportpark Rabenberg befindet, war er unter anderem am Start wie auch seine TWin-Kollegen, das Ehepaar Schmidpeter und Oliver Stiegler. Während sie sich mit dem 20 Kilometer langen Kurs begnügten, startete Grötzner über die 35 Kilometer lange Strecke mit 1100 Höhenmetern. Der vorwiegend auf Waldwegen und vielen unbefestigten, schmalen Trailabschnitten verlaufende Kurs durch das Erzgebirge lag dem Neumarkter offenbar, denn am Ende stand ein 3. Platz in seiner Altersklasse.
Noch bergiger ging es für Grötzner weiter mit dem Mountainman im Großarltal in Österreich, dessen Höhenmeter reichen Strecken echte Herausforderungen für die Sportler darstellten. Der Neumarkter war gut vorbereitet und genoss die 53 Kilometer lange Trailstrecke mit 2800 Höhenmetern. Dieser Weg führte über traumhafte Single Trails, schmale Grate und knackige Gipfel. Das Wetter und die Stimmung passte für den Windschattenathleten und trotz der Hitze wurde er Fünfter in seiner Altersklasse, was zugleich Platz 38 von 100 Startern bedeutete. Jedoch kamen nur 65 Läufer überhaupt ins Ziel. Grötzners Laufzeit betrug neun anstrengende Stunden.
Nicht mehr so heiß, aber nicht weniger schön war der legendäre Rennsteig-Ultratrail im Oktober mit langen 74 Kilometern und knackigen 1800 Höhenmetern. Bergauf und bergab ging es entlang des Rennsteiges im Kampf gegen den inneren Schweinehund und die Uhr. Aber auch das schaffte der Ausdauerathlet vom TWin Neumarkt bravourös und kam als 48. von 180 Startern müde aber glücklich durchs Ziel.
Seine Frau Barbara packte nach so vielen Trailruns auch die Lust und der Ehrgeiz und so startete sie in Nesselwang auf der Zehn-Kilometer-Distanz. Auch diese hatte es in sich, da auf dieser „kurzen“ Strecke 750 Höhenmeter zu überwinden waren. Bei strahlendem Sonnenschein und einem Strahlen im Gesicht überquerte die Athletin nach 1:36 Stunden erfolgreich die Ziellinie. Es war ein bisher erfolgreiches Laufjahr für die TWin-Sportler.
