Neumarkt
Premiere für den SV Lauterhofen im Frankenland

Nach dem Abstieg des TSV Freystadt hält Aufsteiger Lauterhofen als einziger Vertreter des Landkreises in der Bezirksliga Süd die Fahnen der Region Neumarkt hoch.

22.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:43 Uhr
Michael Zeh
Lauterhofen gewann den Test gegen Trautmannshofen mit 3:2. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

Am Samstag (16 Uhr) startet der Neuling bei der SG 08 Roth in die neue Saison.

Mit unterschiedlichem Erfolg endeten die Testspiele des SVL. Während die Elf von Übungsleiter Thomas Roth die Kreisligisten Trautmannshofen (3:2) und SC Germania Amberg (5:2) besiegen konnte, wurde beim Landesligisten FC Amberg mit 0:4 verloren. Der geplante letzte Termin sollte a zuhause gegen den BSC Woffenbach über die Bühne gehen, musste aber wegen verletzungsbedingter Ausfälle in den Reihen der Platzherren abgesagt werden.

Trotz der durchwachsenen Vorbereitung der Rother wird man in Lauterhofen die Qualitäten des erfahrenen Teams von Coach Alberto Mendez nicht unterschätzen. Spektakuläre Neuzugänge haben die Franken indes nicht zu bieten. Fabian Ludewig und Kevin Biallas kommen vom FC Schwand, Ersin Ceylan kickte vorher beim TSV Rothaurach. Marco Reinhardt verließ die Rother in Richtung Penzendorf, Anton Hufmann spielt künftig für Wassermungenau. Mit unbekanntem Ziel verabschiedete sich Genc Bajrami, während Besmir Duraku die Stiefel an den Nagel hängte.

„Die Vorbereitung lief nicht so wie gewünscht, aber am Dienstag merkte man, dass wieder richtig Zug im Training war“, berichtet Aufstiegstrainer Thomas Roth. Ein wenig Sorge bereitet ihm die personelle Situation: „Thomas Federl fällt mit einem Kreuzbandanriss für dieses Jahr wohl aus, der eine oder andere Spieler steht für den Auftakt noch auf der Kippe“, schildert der Coach, der bei seinen Schützlingen mit zunehmender Dauer eine gespannte Erwartung ausgemacht hat: „Die Spieler freuen sich darauf, dass es losgeht.“

Bei Lauterhofens Abteilungsleiter Thomas Niebler überwiegt trotz der Verletzungsprobleme die positive Grundstimmung vor dem Start: „Wir sind gut gewappnet. Vielleicht gibt es ja diesmal nach einer suboptimalen Vorbereitung eine geglückte Premiere?!“. Genauso wichtig wie der sportliche Erfolg ist ihm, dass seine Jungs mit Spaß bei der Sache sind: „Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir können ohne Druck spielen“, so Niebler. (nzm)