Mit einem Quintett war der Schwimm-Club Regensburg (SCR) bei der deutschen Kurzbahnmeisterschaft der Paraschwimmer in Düsseldorf vertreten. Die Truppe von Trainerin Heike Oehlert schnitt dabei überaus erfolgreich ab. Stephanie Pfeffer, Annalena Tank, die einstige Paralympicssiegerin Annke Conradi, Johann Peutler und die Ukrainerin Sofiia Fedorenko sammelten bei ihren 29 Starts insgesamt acht Gold- und eine Silbermedaille.
Die Gesamtbilanz schmückte zudem, dass die Medaillen allesamt in persönlichen Bestzeiten erzielt wurden. Johann Peutler, der vor allem auf seiner Liebslingsstrecke 200 Meter Rücken die Bestmarke deutlichst drückte, trug vier deutsche Rekorde, zum hervorragenden Abschneiden bei. Insgesamt hagelte es in Düsseldorf Rekorde: Neben neun Welt- und Europarekorden wurden auch noch 41 deutsche Bestmarken aufgestellt.
„Ich bin sehr zufrieden mit allen Leistungen“, bilanzierte Heike Oehlert. „Annalena hat mit wenig Training viel erreicht, weil sie ja auch selber als Trainerin tätig ist. Und auch Annke ging aus sich raus und hatte viel Spaß.“ Tank hat in ihrer Nachwuchsgruppe inzwischen auch zwei junge Handicao-Schwimmerinnen im Alter von elf und 13 Jahren. „Mal sehen, wie sie sich entwickeln“, sagte Heike Oehlert.
Zunächst ist die große SCR-Heimveranstaltung, der Ratisbona-Cup im Westbad von Freitag an, die nächste Startmöglichkeit für die komplette Gruppe. Auch die Paralympics 2024 in Paris könnten für den einen oder anderen SCR-Paraschwimmer Thema werden.
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