Fussball
Aygün steigt wieder als Trainer ein

Der Coach wird beim Kreisligisten Prüfening Nachfolger von Thomas Zierl. Vier neue Spieler kommen, darunter zwei Rückkehrer.

11.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:54 Uhr
Serkan Aygün war zuletzt zwei Jahre bei den Jahn-Junioren, davor beim Freien TuS. −Foto: Brüssel/Brüssel

Nachdem bereits seit Ende Januar bekannt ist, dass Thomas Zierl das Traineramt abgibt, um andere Aufgaben im Verein zu übernehmen, hat der FSV Prüfening nun einen Nachfolger gefunden. Zur neuen Saison wird Serkan Aygün den Cheftrainer-Posten beim Regensburger Fußball-Kreisligisten übernehmen. Außerdem kommen mehrere neue Spieler an den Pflanzgarten.

Der 40-jährige Aygün ist kein Unbekannter in Prüfening. Er startete seine aktive Karriere, die ihn bis in die Landesliga führte, einst in der Jugend des FSV. Dann wechselte er zum Jahn und als A-Jugendlicher erstmals zum FreienTuS in die Landesliga. Über die Stationen Bach, Straubing und Großberg kehrte Aygün zum TuS zurück. Dort begann die Trainerkarriere als Co von Nico Beigang in der Bezirksliga sowie als DFB-Stützpunkttrainer und schließlich, in einer sehr schwierigen Phase des Clubs von der Schillerwiese, als Cheftrainer in der Kreisliga.

Zuletzt war Aygün zwei Jahre als U16-Trainer beim SSV Jahn Regensburg tätig. Dort gelang gleich im ersten Jahr der Aufstieg in die U17-Landesliga.

Auf seine neue Aufgabe in Prüfening freut er sich. „In meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich sehr schnell gemerkt, dass sie einen Plan haben und sehr engagiert sind“, führt Aygün aus. Für ihn sei es, nach einer zweijährigen Pause, der optimale Wiedereinstieg ins Trainergeschäft. Zuletzt hätte er einfach mehr Zeit mit seinen beiden kleinen Jungs verbringen wollen: „In Prüfening kann ich Fußball und Familie sehr gut vereinbaren. Das ist mir sehr wichtig“, sagt er.

Vorrangiges Ziel des neuen FSV-Übungsleiters ist es, dass seine Spieler im Training und Spiel Spaß am Fußball haben. Dies ist aus Aygüns Sicht ganz wichtig, „denn nur, wenn einem etwas Spaß macht, gibt es einen positiven Lernerfolg. Und durch diesen will ich versuchen, die Spieler besser zu machen, damit wir dann auch als Mannschaft besser werden und uns steigern“. Aygün möchte, dass man im Spiel sieht, dass eine Mannschaft auf dem Feld steht und diese auch eine Idee beziehungsweise einen genauen Plan hat, wie sie Fußball spielen will.

Die Verantwortlichen des FSV Prüfening hat der A-Lizenz-Inhaber in den Gesprächen durch seine Kompetenz schnell überzeugt. Bevor der Coach seinen Dienst antritt, stehen aber noch vier Spiele in der Corona-Dauer-Saison unter dem scheidenden Thomas Zierl an, deren Durchführung aber mittlerweile unwahrscheinlicher denn je ist.

In diesen Partien hätte Serkan Aygün sein neues Team schon genauer unter die Lupe nehmen können, denn die vier Neuzugänge sind bereits spielberechtigt. Mit Maximilian Röhrl und Andreas Martin kehren zwei Hochkaräter vom Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf zu ihrem Heimatverein zurück. Außerdem kommt mit Djingue Gueye ein weiterer Spieler mit Landesliga-Erfahrung; dazu mit Sebastian Chlebik ein polnischer Offensivspieler, der sehr positive Trainingseindrücke hinterlassen hat. (ofw)