3. Liga Volleyball
Bilanz der Donau Volleys bleibt makellos

26.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:29 Uhr
Konzentriert und souverän: Die Donau Volleys mit ihrem Spieler des Tages, Libero Johannes Klinkert (links), sind jetzt Tabellenführer in ihrer Drittliga-Gruppe. −Foto: Christian Brüssel

Das Vorhaben der Donau Volleys ist geglückt und ihr Start in der Vorrundengruppe2 der 3. Liga Ost auch: Mit dem 3:0 (25:21, 25:23, 25:15) gelang nach den ersten zwei etwas mühevolleren Sätzen Anlauf gegen das Talenteteam des VCO München vor 300 Zuschauern in der Clermont-Ferrand-Halle der Heimsieg. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg in Schwaig übernahmen die Donau Volleys damit auch die Tabellenführung.

„Ich hoffe, das bleibt auch so“, sagt Trainer Szabolcs Beregszaszy, dessen Team jetzt am Samstag beim VC Zschopau gastiert, der seine ersten beiden Partien verlor. So richtig aussagekräftig wird das nächste Heimspiel am 8. Oktober gegen Friedberg. „Das ist eine immer gefährliche Mannschaft“, urteilt Beregszaszy.

Die Donau Volleys müssen erst unter die Top drei – und wollen auch danach dorthin. Aus ihrer jetzigen Vorrundengruppe qualifizieren sich die besten drei Teams für die Aufstiegsrunde zur 2. Liga. „Nichts gegen die jetzigen Gegner, die sind schon auch alle gut, aber dann erst beginnt die richtige Meisterschaft“, sagt Beregszaszy. Gegen München war der Ungar zufrieden. „Ich konnte jedem Spieler Spielpraxis geben“, bilanzierte Beregszaszy. „Aber da ist natürlich auch noch Luft nach oben.“

Dass es am Anfang etwas mühevoller war, hält der Donau-Volleys-Coach für normal. „Das ist zum Start immer so. Da ist alles ein bisschen zittrig, ein bisschen nervig, ein bisschen hektisch.“ Allerdings: Zurück lagen die Donau Volleys nie, machten immer zur rechten Zeit den rechten Punkt – auch, als die jungen Münchner in Durchgang zwei zum 21:21 ausglichen. Einen Schmetterschlag von Bosko Novocic und einen Block von Paul Seidel später war der Weg bereitet. „Im dritten Satz war der Abstand beim 25:15 dann unrealistisch groß“, befand Beregszaszy und sah fünf Punkte Differenz als angemessen an.

Vor allem aber war das 3:0 in einem anderen Punkt für Szabolcs Beregszaszy und die Donau Volleys wichtig. „Zuhause wollen wir uns den Zuschauern und Regensburg präsentieren. Wir wollen zeigen, was Drittliga-Volleyball bedeutet“, sagt Beregszaszy, dessen Team mit vielen Regensburgern das Spielrecht aus Deggendorf in die Stadt transferiert hatte.

Ein Sonderlob gab es auch – für Johannes Klinkert, den Libero, der mit Münchens Tim Aust als Spieler des Tages ausgezeichnet wurde. „Normal ist er Außenangreifer, er ist eingesprungen, hat stark gespielt und verdient die MVP-Medaille“, sagte Beregszaszy. Und auch Klinkert freute sich: „Der VCO hat ja immer Bock zu blocken und ist schwierig zu spielen. Wenn die Zuschauer so zahlreich da sind, dann hilft uns das aber.“