Jubel hier, Frust dort: Höchst unterschiedlich war die Gemütslage beim Regensburger Quintett am Dienstags-Spieltag in der Fußball-Landesliga Mitte. Vor allem den SV Fortuna erwischte es bitter: Drauf und dran, sein Heimspiel doch noch zu gewinnen, fingen sich die Regensburger weit in der Nachspielzeit den Knock-Out – u in Form eines Eigentores.
Eine Unzulänglichkeit in der Abwehr der Fortuna hatte die Gäste aus Hauzenberg zunächst in Führung gebracht. Gers Delia sagte Danke, nachdem ein Rückpass zu Torwart Hanke zu kurz geriet (16.). Gegen ein taktisch diszipliniertes Hauzenberg tat sich die Mannschaft von Helmut Zeiml schwer. Das lag mitunter am Fehlen von Lindi Morina. Der Ausgleich war dennoch hochverdient: Cieslik legte raus auf Lucas Schmitt, der ins lange Toreck vollstreckte (71.). Richtung Spielende erhöhte die Heimelf den Druck enorm. Doch der Ball wollte trotz zahlreicher Chancen nicht rein – und stattdessen beförderte Mustapha Kamara ihn in der 95. Minute aus spitzem Winkel ins eigene Tor.
Wie die Feuerwehr legte der FC Tegernheim bei seinem Heimauftritt gegen Osterhofen los. Gentrit Isufi (7.) aus dem Getümmel heraus, Simon Hecht (16.) nach einer Steilvorlage und Simon Fuchs (23.) per Kopf stellten früh alle Weichen auf Sieg. Hektischer wurde die Partie nach einer gelb-roten Karte für Torschütze Fuchs. Doch auch vom Osterhofener Anschlusstreffer (Kesten, 61.) ließ sich der FC nicht beirren. Er stand kompakt und kämpfte toll. Die gute Mannschaftsleistung wurde mit drei Punkten belohnt, welche Andreas Siegert (87.) mit einem Elfmetertor zum 4:1 garnierte.
Derweil lief es für den Aufsteiger aus Neutraubling weniger gut. Mit 1:4 (0:3) hatte er sich dem gastgebenden TSV Bogen zu beugen. Dabei sah sich die Mannschaft von André Kleinknecht einem Team gegenüber, das effizient mit seinen Chancen umging. Nach einer knappen Stunde war das Spiel gelaufen. Kevin Rääbis (69.) gelang immerhin sein fünftes Saisontor.
Deutlich verlor auch der TSV Bad Abbach sein Auswärtsspiel in Neukirchen. Trainer Harry Gfreiters Elf sah sich früh im Hintertreffen, hielt das Spiel gegen spielerisch bessere Neukirchner aber lange offen. Erst in der Schlussphase fing sich der Tabellenvorletzte die weiteren Gegentore.
Seine Rückkehr in den Naabtalpark des ASV Burglengenfeld endete für Matthias Bösl freudig. Der Trainer des TSV Kareth-Lappersdorf sah, wie die Seinen durch Stefan Hofner (41.) in Führung gingen, sich den Ausgleich fingen (Fabian Ziegler, 50.) und das Spiel doch gewannen: Der eingewechselte Anton Henning setzte eine Direktabnahme ins Tor (89.).
