Vorbereitung auf die 2. Liga
Bunkerladies sammeln wertvolle Spielpraxis

09.08.2022 | Stand 09.08.2022, 5:00 Uhr
Johanna Brennauer und der ESV wurden Dritte. −Foto: Wagner

Das ist ja schon mal ein hoffnungsvoller Einstieg in die umfangreiche Testspielserie im August: Die Handballfrauen von Zweitligist ESV 1927 Regensburg haben sich beim hochkarätig besetzten Kempa-Cup in Waiblingen teuer verkauft.

Das zweitägige Turnier mit 200 Spielminuten war aufgrund des kleinen Aufgebots ein Kraftakt: Zunächst konnte Trainer Csaba Szücs auf zwei Torfrauen und zehn Feldspielerinnen bauen, tags darauf musste die im Prüfungsstress befindliche Abwehrspezialist Franzi Höppe passen. Nicole Lederer und Nicole Schiegerl waren komplett verhindert, überdies die nach langwierigen Verletzungen nun am Comeback arbeitenden Anika Bissel und Lea Röhrl.

Derweil gaben die Neuzugänge Stephanie Lukau, Marleen Kadenbach und Theresa Lettl ihren Einstand. Zum Auftakt wiesen die Bunkerladies den Zweitliga-Aufsteiger SG Schozach-Bottwartal mit 23:19 (11:9) in die Schranken. Beim künftigen Ligarivalen spielt Natascha Weber, die lange Jahre beim ESV für die Spielgestaltung zuständig war. Zwei Stunden später bot Regensburg dem amtierenden Schweizer Meister Nottwill die Stirn, leistete bei der 23:24 (11:12)-Niederlage bis zur Schlusssirene heftigen Widerstand.

Sonntagvormittag wiesen Franzi Peter & Co. Nottwills Liga-Kollegen HSC Kreuzlingen mit 29:26 (13:12) in die Schranken. Zum Abschluss beim 22:24 (9:12) gegen den Bundesliga-Aufsteiger und Turniersieger VfL Waiblingen konnte der ESV zwischenzeitlich eine Zwei-Tore-Führung zum 18:16 herauswerfen. Mit 4:4 Punkten landete man in der Endabrechnung auf Platz drei. „Die Spielpraxis gegen diese starke Mannschaften war wertvoll und anstrengend“, bilanzierte Csaba Szücs den Härtetest. Zugleich war der Coach froh, dass sich seine Schützlinge allenfalls „leichte Blessuren“ zuzogen.

− owi