Fussball
Der SV Donaustauf bleibt in der Spur

Vierter Sieg im fünften Spiel unter Slezaks Regie: SVD setzt sich in Ingolstadt durch. Dabei gab es auch schlechte Phasen.

15.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:36 Uhr
Florian Würthele
Kapitän Chris Rech (links) blieb mit Stauf obenauf. −Foto: Würthele

Die ersten Schritte von Richard Slezak als neuer Trainer des SV Donaustauf können – zumindest rein sportlich – endgültig mit dem Attribut „erfolgreich“ versehen werden. Denn der 3:2 (2:2)-Auswärtserfolg bei der U21 des FC Ingolstadt am Mittwochabend war für den Slowaken gleichzeitig der vierte Sieg im fünften Spiel an der Seitenlinie des Regensburger Fußball-Bayernligisten.

Der sechste Saisonsieg Donaustaufs war ein hart erkämpfter. Phasenweise spielten Hufnagel, Özlokman und Konsorten richtig gut auf, vor allem in der zweiten Halbzeit waren dafür wesentlich schlechtere Phase dabei. Das erkannte auch der sportliche Leiter Hans Melzl: „Teilweise hatten wir wieder Durchhänger drin“, konstatierte er unmittelbar nach dem Abpfiff. Nichtsdestotrotz sei der Sieg „verdient. Wobei meines Erachtens beide Tore Ingolstadts ganz klar abseits waren“, grantelte Melzl. Zunächst machte im ESV-Stadion Cigi Özlokman auf sich aufmerksam: Donaustaufs wuseliger Dribbler war von seinen Gegenspielern kaum zu halten – und stach dann gleich in doppelter Form zu. Einem scharfen Schuss ins Glück aus halblinker Position (22. Minute) ließ er nur zwei Minuten später auf Quervorlage von Muslimovic eine Direktabnahme neben den linken Pfosten folgen.

Ein Traumstart für den SVD, der dann jedoch den Faden verlor: Mario Götzendörfer (29.) und Arian Llugiqi (41.) bescherten immer besser werdenden Gastgebern noch vor der Pause den Ausgleich. Insgesamt weniger flott und ansehnlich kam die zweite Halbzeit daher. Die abermalige Führung der Staufer resultierte in der 65. Minute aus einem Elfmeter. Von Hufnagel herausgeholt, versenkte Kenan Muslimovic. Beim 2:3 blieb es bis zum Schluss. Den Bruch nach der 2:0-Führung erklärte Melzl so: „Wir haben uns zu sicher gefühlt, dachten, dass es so weitergeht!“ Am Samstag erwartet der SVD als Rangvierter Deisenhofen.