Volleyball
Donau Volleys fiebern dem Start entgegen

Der neue Klub beginnt am Sonntag die Saison in der Landesliga, ist bald Drittligist, hat aber auch ein Problem.

14.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:46 Uhr
Vergangene Saison jubelten die Donau Volleys nur kurz. −Foto: Christian Brüssel

Lange hinderte die Coronapause die Donau Volleys am Spielbetrieb, am Sonntag beginnt ab 12 Uhr in der Clermont-Ferrand-Halle mit den Heimspielen gegen Memmelsorf II und Schwaig III die reguläre Saison in der Volleyball-Landesliga der Männer. Der erst im vergangenen Jahr gegründete Verein, der aus einem Zusammenschluss des SV Obertraubling, des FC Thalmassing und des SV Burgweinting enstand, wollte bereits 2020 eine erfolgreiche Saison hinlegen, doch nach zwei Spieltagen wurde die Spielzeit erst unterbrochen und dann die Saison abgebrochen.

Seit Juni 2021 ist die erste Mannschaft der Donau Volleys wieder im Training. Es tut sich ungemein viel, denn ab der Saison 2022 wird die 1. Mannschaft des Vereins in der 3. Liga spielen, weil die bisherige Deggendorfer Mannschaft dann komplett und inklusive Spielrecht, nach Regensburg wechselt.

Daneben ist auch die Jugend im Aufbau. Bereits für diese Saison wurden eine männliche U 18, U 15 und U 12 gemeldet, sowie eine weibliche U12. Trainiert werden die Mannschaften von Spielern aus den eigenen Reihen. Auch die Spieler aus der aktuellen noch für Deggendorf aktiven Mannschaft haben sich bereits integriert und übernehmen das Training der U 15 – mit prominenter Unterstützung.

Der Trainer der ungarischen U-18 -Nationalmannschaft, Szabi Beregszazy, unterstützt Michael Brunner tatkräftig bei seiner Arbeit. Der begrenzende Faktor für die Donau Volleys aber ist und bleibt die Hallensituation. Mit 30 Jugendlichen auf ein Netz in einer Einfachhalle zu trainieren gestaltet sich äußerst schwierig, wenn man eine optimale Ausbildung sicherstellen will. „Die Nachfrage ist aktuell sehr groß, was uns sehr glücklich macht. Wir haben mittlerweile auch mehrere motivierte, junge Trainer, allerdings fehlen die Hallenzeiten beziehungsweise die geeigneten Hallen“, sagt Sportvorstand Leo Fuß. „Um einen Austausch zwischen den verschiedenen Altersstufen zu gewährleisten, wäre es notwendig, mindestens in einer Doppelhalle zu trainieren.“

Trotz dieser Problematik versuchen die Volleyballer das Beste aus der Situation zu machen. Ein erster Schritt dafür wäre auch zwei Siege zum Start für das Landesliga-Team. In der vergangenen Woche hatten bereits die 3. und 4. Herrenmannschaft gespielt und circa 150 Zuschauer begrüßt – auch, weil dank der 3G+ Regelung in der Halle keine Abstands- und Maskenpflicht mehr gilt.