Doppelsieg für den ISC Regensburg

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:56 Uhr
An der Spitze zeigten sich die Inline-Skater des ISC Regensburg (schwarze Trikots) bei den bayerischen Meisterschaften, die auf der Vitesco Technologies Teststrecke ausgetragen wurden. −Foto: ISC Regensburg

Die Teilnehmer aus Bayern und Österreich fanden beste Bedingungen auf der Vitesco Technologies Teststrecke im Regensburger Osten vor, bei dem es auch um die bayerische Meisterschaft im Halbmarathon ging.Die Veranstalter vom Inline- und Speedskating Club freuten sich über beste Bedingungen und einen Regensburger Doppelsieg bei den Herren über die Halbmarathon-Distanz.

Die Veranstalter setzten alles auf faire Bedingungen, so gingen zunächst die Herren (ab 15 Jahren) auf die 1,3 Kilometer lange Strecke, danach folgte das Damenfeld. Für den Regensburger Inline Verein gingen Riccarda Bausch, Veronika Blazejewski und Viktoria Kemmerling an den Start. Favoritin auf den Tagessieg bei den Damen war Laura Files aus Bayreuth, die dem Nationalkader angehört. Das Damenrennen war taktisch geprägt, indem die genannte Favoritin und weitere Anwärterinnen auf den Tagessieg auf die Attacken der Konkurrentinnen warteten. Die einzelnen Antritte durch die Allgäuerin Sarah Scheuer und der Bayreutherinnen konnten die zwei Regensburger Starterinnen folgen.

Bausch wird Fünfte

So kam es zum Zielsprint nach 16 Runden, den Files für sich entschied. Bausch sicherte sich den fünften Platz. Kemmerling erreichte Platz neun. Bei den Herren waren vier Speedskater des ISC Regensburg vertreten: Maximilian Bauer, Philipp Brunnthaler, Christian Kraus sowie Dietmar Ottenwälder.

Brunnthaler hatte den besten Start und setzte sich an die Spitze des Feldes. Auch Kraus und Bauer konnten dem Tempo folgen. Die drei Regensburger bestimmten von Anfang an das Tempo im Herrenfeld: In der zweiten Runde setzten sie sich vom Hauptfeld ab, gefolgt von einem Sportler aus Neu-Ulm. In Runde sechs wurde die Ausreißergruppe von den Verfolgern wieder eingeholt. Kraus versuchte gleich wieder die Flucht nach vorne, dieses Mal alleine und das mit Erfolg. So wuchs sein Vorsprung auf 300 Meter vor dem Feld an. Zwischenzeitlich versuchte das Hauptfeld ihn wieder zu stellen, jedoch setzte sich Brunnthaler an die Spitze der Verfolger und nahm entscheidend das Tempo heraus. Kraus konnte sich an der Spitze halten und fuhr so den Sieg über den Halbmarathon drei Sekunden vor den Verfolgern ein. Dazu arbeitete sich Bauer von der sechsten Position aus der letzten Kurve vor und erreichte im Zielsprint als Zweiter das Ziel. Zwischen Platz zwei und acht lag gerade mal eine Sekunde Abstand, was für die Zuschauer Spannung bis zum Schluss bedeutete. Brunnthaler konnte mit dem siebten Platz das gute Mannschaftsergebnis des ISC Regensburg vervollständigen.

Nach den Halbmarathon-Rennen ging es für die Kinder im Rahmen des bayerischen „Kids Inline Cup“ an den Start. Zunächst galt es Parcours, bestehend aus Slalomstrecken, Sprunghindernissen und Passagen, die in vorgeschriebener Weise vorwärts beziehungsweise rückwärts zu passieren waren, zu absolvieren. Dem Parcours folgten Massenstarts über verschiedene Kurzstrecken von 100 Metern bis 2,6 Kilometern je Altersklasse. Das extra Parcour-Training der Kinder des ISC Regensburg hat sich ausgezahlt: In den verschiedenen Altersklassen von Anfänger bis Kadetten erzielten die Regensburger je drei erste und zweite Plätze sowie zwei dritte Plätze.

Knapp das Nachsehen

Den Sprint Inline Cup gewannen Melina Steffens und Simon Maurer. Für die 100-Meter-Sprintstrecke benötigten die Läufer knapp elf bis zwölf Sekunden. Im Vorlauf noch vorn, im Finale knapp das Nachsehen, hatte Brunnthaler und holte den zweiten Platz bei den Herren.

Das Teams on Skates Event sicherte sich ein Team aus dem Allgäu vor den Regensburgern. Dabei boten die verschiedenen Wendetechniken für die Zuschauer einige Schreckmomente, denn die Skater mussten einen Streckenabschnitt von knapp 30 Metern mit zwei Wendezonen von vorwärts auf rückwärts und einem finalen Vorwärtssprint umsetzen.

− mz