Landesliga Heimspiel für die gestressten Karether

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Lappersdorf. 1:4 gegen die SpVgg Weiden, 0:5 gegen den SV Fortuna: Fußball-Landesligist TSV Kareth-Lappersdorf (8., 44 Punkte) hat sich binnen zwei Wochen bittere Heimpleiten gegen das Spitzenduo eingefangen. Die Packung im Lokalderby ist keine zwei Tage her, da müssen die Lila-Weißen die nächste Heimpartie bestreiten. Am Freitag um 19 Uhr präsentiert sich die SpVgg Osterhofen (7., 46). „Das dritte Spiel in einer Woche, das zehrt an den Kräften. Für uns geht es in erster Linie darum, irgendwie durch die 90 Minuten durchzukommen“, schwant Abteilungsleiter Anton Brunnbauer Ungutes.

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Fortuna erteilt Kareth Derby-Lehrstunde

Selten war das Derby auf Kareths Höhen so einseitig wie diesmal. Bei Fortuna klappte alles, beim TSV gab es „Totalausfälle“.

Der Pessimismus von Kareths Oberhaupt fußt auf der Art und Weise der 0:5-Derbypackung: „In der zweiten Halbzeit haben wir körperlich stark abgebaut. Wir konnten nicht mehr dagegenhalten, uns nicht mehr wehren.“ Viele Spieler kämen von Verletzungen und Corona zurück, seien vom Körperlichen her erst in der Aufbauphase. „Die Fortuna spielt seit Wochen mit sieben, acht oder mehr Leuten auf den gleichen Positionen, wir müssen permanent wechseln“, verdeutlicht Anton Brunnbauer.

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Kareth kämpft um das Derby

Schon aus Eigeninteresse möchten Michael Kirner und Co. Zweiten Fortuna heute einen Auswärtssieg verwehren.

Ähnlich äußerte sich TSV-Spielertrainer Michi Kirner über den Spitzenreiter: „Die Fortuna ist brutal gut eingespielt und hat das Potenzial gegen uns zu hundert Prozent auf den Platz gebracht.“ In Bezug auf seine Truppe kritisiert Kirner: „Auch unter Berücksichtigung unseres Fitnesszustands ist es nicht in Ordnung, so eine schlechte Leistung zu zeigen.“ Die ganze Wahrheit ist: Vier verletzungsbedingte Wechsel haben zum chancenlosen Auftritt beigetragen.

Das Derby hinterlässt Spuren: Gegen Osterhofen fehlen Kirner (Rippe), Thomas Schmidt (Knie) und Sigi Ludwig (muskulär). Trotz der weiteres Widrigkeiten ist sich der Coach „sicher, dass wir eine Reaktion zeigen.“ Für das Vorhaben der Wiedergutmachung vor eigener Kulisse meldet sich zumindest der gesetzte Sechser Patrick Wein zurück. In der Vorrunde gab es für jeden der Kontrahenten beim 1:1 einen Punkt. (owi)