Die Überflieger der LG Telis Finanz Regensburg im Sprintbereich heißen in der noch jungen Saison bisher Isabel Mayer und Maike Schachtschneider. Nur zwei Tage nach ihrem Traumlauf von Dessau, der sie sich mit der Zeit von 13,39 Sekunden über 100 Meter Hürden bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig (4./5. Juni) sogar in Medaillennähe bringen könnte, nutzte „Isi“ ihren Flow beim Kaderwettkampf im Münchner Dantestadion für eine neue Bestzeit über 100 Meter.
Jubel im Ziel
Schon im Vorlauf hatte sich die Siebenkämpferin bei 1,3 Metern/pro Sekunde Rückenwind über eine Steigerung auf 12,04 Sekunden gefreut. Im Finale gelang der 28-Jährigen unter großem Jubel als Siegerin mit 11,94 Sekunden (+1,7 m/sec) sogar der Sprung unter die magische Zwölf-Sekunden-Marke. Auch Teamkollegin Marion Brunner war mit Rang fünf und 12,65 Sekunden hochzufrieden.
Es hätte sogar ein Telis-Triumph auf ganzer Linie werden können, denn Maike Schachtschneider war im Vorlauf mit 12,01 Sekunden (+1,6 m/sec) sogar noch einen Tick schneller gewesen, hatte aber auf das Finale zugunsten des anschließenden 200 Meter-Laufes verzichtet. Auch hier pulverisierte die 27-Jährige als klare Siegerin ihren zehn Jahre alten Hausrekord trotz heftigen Gegenwindes und setzte ihre neue Marke bei 24,15 Sekunden – die zweite DM-Norm.
Drei Zentimeter fehlen
Ebenfalls auf dem Weg zu alter Stärke befindet sich Telis-Sprinter Samuel Werdecker, der über 200 Meter mit 22,39 Sekunden schon jetzt eine bessere Zeit als 2020 aufzuweisen hat. Derweil trennen Telis-Dreispringer Benedikt von Hardenberg nach seinen 14,97 Metern von München nur noch drei Zentimeter von der 15-Meter-Marke.
