Landesliga
Kareth feiert Rückkehrer Marco Fehr

Der zuvor lange verletzte Einwechselspieler sorgt beim 4:2 gegen Amberg für die Entscheidung. Das Team feiert auf der Dult.

15.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:06 Uhr
Aaron Bice (vorne) erzielt seinen 14. Saisontreffer. −Foto: Christan Brüssel /Christan Brüssel

In der letzten Saisonpartie vor dem eigenen Anhang hat Fußball-Landesligist TSV Kareth-Lappersdorf mit dem 4:2 (1:1) über den FC Amberg für eine positive Heimbilanz (7/4/6) bei einem Torverhältnis von 24:24 gesorgt. Das Drehbuch hätte nicht besser geschrieben sein können: Für den emotionalen Höhepunkt sorgte der eingewechselte Marco Fehr, der nach seiner eineinhalbjährigen Verletzungspause mit bitteren Rückschlägen das Tor zum 4:2 (81.) erzielte. „Wir sind alle auf Marco zugestürmt, das war Gänsehaut-Feeling pur“, freute sich Spielertrainer Michi Kirner über den nächsten Schritt seines Zehners in Richtung Startelf.

„Wenig Tempo, halbherzige Zweikämpfe, fehlende Körpersprache: Es dauerte, bis wir ins Spiel reingekommen sind“, analysierte Kirner die erste Hälfte. Ins Bild passte die Art und Weise des 0:1-Rückstands (33.): ein Eigentor von Chris Ludwig vorbei am herausstürzenden Keeper Thomas Rachner. Kurz vor der Pause (44.) sorgte Torjäger Aaron Bice nach Vorarbeit von Stefan Hofner für den Ausgleich. Eine Hofner-Ecke köpfte Anton Henning zum 2:1 (50.) ein, die Amberg per strittigem Handelfmeter durch Maximilian Witze egalisierte. Bevor es in die Crunchtime ging, sorgte Thomas Schmidt nach Kirners Pass für das 3:2 (69.). Es folgten ohne Zutun der Torhüter zwei vergeigte Foulelfmeter: Ambergs Witzel schoss daneben (72.), Kareths Bice drüber (76.).

„Amberg hat ungewollt zu viele Geschenke verteilt“, kommentierte Michi Kirner die Torausbeute und fügte an: „Ich war mir im Laufe der zweiten Halbzeit sicher, dass die das Tempo nicht bis zur 90. Minute mitgehen können.“ Schon eine Stunde nach dem Abpfiff ließ die Mannschaft in Abwesenheit des gerade aus dem Urlaub in Portugal auf dem Rückflug befindlichen Teammanager Matthias Bösl den Heimausstand auf der Dult ausklingen. (owi)