Fussball
Knifflige Aufgaben für Jahn II und Stauf

Die Regensburger erwarten Bayernliga-Schlusslicht Hallbergmoos. Der SVD ist derweil bei Ingolstadts „Zweiter“ gefordert.

14.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:27 Uhr
Markus Palionis erwartet mit dem SSV das Schlusslicht. −Foto: Würthele/Würthele

Da hatten sich Donaustauf und der SSV Jahn II mal wieder über einen normalen Trainingsbetrieb mit lediglich einem Punktspiel der Fußball-Bayernliga Süd am Wochenende gefreut, schon kommen die nächsten englischen Wochen daher. Die Jahn-„Zweite“ erwartet an diesem Mittwoch um 19 Uhr das Duell mit dem Tabellenletzten Hallbergmoos, während die Staufer eine halbe Stunde früher beim FC Ingolstadt II aufschlagen.

Bei der U21 des SSV Jahn nimmt man den Spielplan so, wie er kommt. „Wir machen uns keine Gedanken, dass ein anderer Rhythmus besser wäre“, verdeutlicht Trainer Christoph Jank. Gerade während dieser englischen Wochen ist die Belastungssteuerung ein großes Thema. Es gelte, so Jank, im Anschluss an die Spiele direkt in die Regenerationsphase hineinzukommen – eben schon mit Blick auf die nächste Aufgabe.

Der Gegner ist Aufsteiger, spielt erstmals in der Bayernliga und zahlte im ersten Saisondrittel Lehrgeld: So gewann der VfB Hallbergmoos-Goldach (19., 7 Punkte) erst ein Spiel. Dennoch spricht Jank eine Warnung aus: „Wenn wir ein paar Prozentpunkte weniger Konzentration und Laufbereitschaft an den Tag legen, wird es ein schwieriges Spiel.“ Mit dem dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen könnten die Regensburger (11., 15) in die obere Tabellenhälfte vorstoßen. Dem Coach fehlt nur Torwart Phillip Böhm rotgesperrt; ein Trio sammelte am Vortag bei der U19 Spielpraxis und hat frei.

Unterdessen ist der SV Donaustauf (4., 18) bereits um 18.30 Uhr bei der U21 des FC Ingolstadt (8., 17) gefordert. Ohne Kapitän Maxi Zischler (leichte Zerrung) gilt es die Serie von vier ungeschlagenen Spielen (3/1/0) seit dem Amtsantritt von Trainer Richard Slezak auszubauen. Gleiches hat das in fünf Partien (3/2/0) unbesiegte Ingolstadt im Sinn, das jedoch in bis dato fünf Heimauftritten nur gegen den Abstiegskandidaten Schwaben Augsburg (3:1) einen „Dreier“ verbuchte.

Dass nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Zischler am Samstag etwas Struktur verloren ging, ist SVD-Coach Slezak nicht verborgen geblieben: „Maxi organisiert lautstark, hält in der Mitte den Laden zusammen.“ Die Rückkehr des gegen Ismaning fehlenden „Hochzeiters“ und Ex-Jahnprofis Kevin Hoffmann in die Startelf ist für Slezak nicht gesetzt. ( ofw/owi)