Fussball TSV Kareth verspricht vollen Einsatz
Während die Landesliga-Truppe unaufgeregt der Sommerpause entgegensteuert, hat es im Jugendbereich gescheppert.

Lappersdorf.Was ist gut gelaufen, was hat nicht geklappt? Die Manöverkritik der zu Ende gehenden Saison dürfte bei den Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf (9., 47 Punkte) finale Gestalt angenommen haben. Weder der Ausstand vor eigener Kulisse am Samstag (14 Uhr) gegen den FC Amberg (13., 33), noch der letzte Auswärtsauftritt eine Woche später in Hauzenberg dürften das Resümee groß beeinflussen.
Mit sieben Neuen in der Spitzengruppe mitzuspielen, das hatten sich die Funktionäre auf die Fahnen geschrieben. Mit dem Start (4/4/0) schien die Truppe unter Trainer Matthias Bösl den Ambitionen durchaus gerecht zu werden. Ernüchterung kehrte ein, als in den nächsten acht Spielen (0/4/4) kein Dreier heraussprang. Im tabellarischen Niemandsland angekommen, übergab Bösl, dann nahtlos als Teammanager installiert, Mitte Oktober den Stab an Michi Kirner. Bis zur Winterpause durchwachsene Ergebnisse produzierend, folgten bei der Fortsetzung eine Positivserie (3/2/0) und Wochen später drei torlose Pleiten am Stück.
Unterdessen ist die Planung für 2022/23 weit fortgeschritten. Michi Kirner bleibt im Amt, nach seiner Babypause kehrt Markus Jobst als Co-Trainer zurück. Mit den Tegernheimern Felix Zillner und Peter Hofbauer wurden diese Woche die ersten Zugänge vorgestellt. Ein weiterer Neuer, aus der Bezirksliga kommend sei fix, werde nach dem Saisonende präsentiert. Nun im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten FC Amberg kündigt Kirner an, „schon als Fairnessgründen gegenüber den anderen Vereinen da unten das Spiel voll anzugehen.“
Während die Landesliga-Truppe unaufgeregt der Sommerpause entgegensteuert, hat es im Jugendbereich gescheppert. A-Jugendtrainer Guti Ribeiro, seit Januar mit Genehmigung des TSV überdies Coach beim Bezirksligisten VfB Bach, wurde während der entscheidenden Phase der Bayernliga-Aufstiegsrunde gefeuert. „Die Grundlagen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind nicht mehr gegeben“, begründete der Verein per (nichtssagender) Pressemitteilung die Trennung. Rückfragen sind nicht erwünscht. Der portugiesische Ex-Profi bringt derweil Licht ins Dunkel: „Vier Spieler sind auf mich zugekommen, nicht ich auf sie. Die vier wollen nach der Saison auch nach Bach wechseln.“ (owi)
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