Schiesssport
68-jährige Ära endet in Naabeck

Schützenverein Naabeck hat die Siegerinnen des Damenschießens gekürt. Die Einstellung des Schießbetriebs wurde beschlossen.

18.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:09 Uhr
Josef Grabinger
Für die Teilnehmerinnen des Damenschießens hatte der Verein attraktive Preise ausgelobt. −Foto: Josef Grabinger

Wehmut schwang bei der Siegerehrung mit. Zum letzten Mal fand das traditionelle Damenschießen statt. Mit dem Schießen förderte der Verein die Kameradschaft unter aktiven und passiven Mitgliedern. Wie Johann Suttner berichtete, wurde bei der diesjährigen Jahresversammlung die Einstellung des Schießbetriebs beschlossen. Zwar blieb die Zahl der Mitglieder konstant, aber die Beteiligung an den Schießveranstaltungen nahm ständig ab. Auch konnte man keine Jugendlichen für den Schießsport gewinnen. Damit geht eine 68-jährige Ära des Schießsports in Naabeck zu Ende.

Zum letzten Damenschießen kamen fünf Damen. Mit der Beteiligung zeigte sich Schützenmeister Hans Suttner zufrieden. Die Schießleitung lag in den Händen von Hans Suttner, unterstützt von Erwin Suttner.

Sachpreise hatte der Verein für die Damen ausgelobt, die sich einmal im Jahr zum Schießen treffen.

Beim Sonderpreisschießen hatte jede Schützin nur zwei Schuss. Einen Satz von drei Glücksscheiben mit je fünf Schuss standen beim Damenschießen zur Verfügung. Ein Nachkauf war unbegrenzt möglich und so kauften die Damen auch kräftig nach, wie Hans Suttner bei der Preisverteilung ausführte. Das beste Schießergebnis auf eine 5er-Scheibe wurde gewertet.

Den Sonderpreis gewann Roswitha Kammerl mit einem 47 Teiler vor Gudrun Schuller, 262 Teiler, und Maria Wild, 468 Teiler.

Beim Damenschießen siegte Grudrun Schuller mit 47 Ringen vor Lydia Drachsler, 46 Ringe, Vroni Vogl, 44 Ringe, Maria Wild, 43 Ringe, und Roswitha Kammerl, 43 Ringe.

In seinem Ausblick verwies Hans Suttner noch auf das Nikolaus-Schießen am 5. Dezember. Mit einem gemütlichen Beisammensein endete das Schießen . (sgr)