Schwarzenfeld 775 Kilometer am Stück
Der Radsportler Herbert Manz aus Schwarzenfeld ist beim Non-Stop-Ultracycling-Rennen Race Across Italy in Silvi Marina gestartet.

Schwarzenfeld.Die Strecke führt von der Adria über die Abruzzen zum Tyrannischen Meer und in einer Schleife zurück nach Silvi. Die Strecke ist gespickt mit 10 500 Höhenmetern und ist 775 Kilometer lang.
Insgesamt waren 102 Einzelfahrer aus ganz Europa am Start. Betreut wurde Manz aus dem Pace Car von seinem Team Tobias Merl, Manfred Gruber und Sohn Adrian. „Auch für das Team ist dies eine enorme Anstrengung. An Schlafen ist auch im Pace Car nicht zu denken“, berichtet Mang. Das Rennen zählt als Qualifikationsrennen für das RAM (Race Across Amerika). Hierzu muss die Strecke in 37 Stunden bewältigt werden. „Auch wenn es nicht mein Ziel ist, in Amerika zu starten, ist es trotzdem der Traum eines jeden Ultracycling-Fahrers“, sagte Manz. Der Schwarzenfelder startet bei sonnigen 20 Grad an der Adria. In der Bergen wurde es aber, vor allem in der Nacht, sehr kalt. Von Sonne, Regen, Nebel, heftigen Wind bis hin zu Hagel war alles dabei. Manz erreichte in einer Gesamtzeit von 32 Stunden und sechs Minuten das Ziel und kam somit in seiner Altersklasse Ü50 auf den zweiten Platz und sicherte sich die Qualifikation für das RAM. Allerdings wurde im Ziel die Freude getrübt, da es während des Rennes einen tödlichen Unfall eines Fahrers gab. Somit wurde auf jegliche Siegesfeier und Siegerehrung verzichtet.
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