Es war ein sogenanntes „Alles-oder-nichts-Spiel“. Gegen den FC Tegernheim, vor der Partie ebenfalls stark abstiegsgefährdet, hätte der ASV Burglengenfeld auswärts drei Big Points in Sachen Klassenerhalt sammeln können, ja sogar müssen. Doch die Elf von Trainer Timo Studtrucker schaute nach Abpfiff wieder einmal in die Röhre. 1:3 lautete der Endstand am Samstag aus Burglengenfelder Sicht.
Die Ausgangslage war klar. Beide Teams mussten gewinnen. Der FCT hatte vor der Begegnung nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze, Burglengenfeld war und ist mit 26 Punkten Vorletzter. Die Hausherren standen kompakt und warteten geduldig auf schnelle Umschaltmomente. Und solche gab es einige. In der zwölften Minute schickte Martin Glöckner den überzeugenden Simon Fuchs auf die Reise, der zum 1:0 für die Heimelf abschloss. In der 20. Minute bereitete Fuchs mit einem langen Ball gekonnt für Felix Zillner vor. Mit dem 2:0 wechselten beide Kontrahenten vor 200 Zuschauern die Seiten. Gäste-Trainer Timo Studtrucker tauschte zur Pause drei Mal. In der 48. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung. Felix Zillner bereitete mustergültig vor, Gentrit Isufi schloss mit seinem elften Saisontor ab. Der Gast aus Burglengenfeld gab zwar nicht auf, konnte sich aber nur selten gefährlich in Szene setzen. Kurz vor dem Abpfiff gelang Dominik Mandula noch der bedeutungslose Ehrentreffer für den ASV.
Im Lager der Tegernheimer hörte man nach dem Abpfiff ein kollektives Aufatmen. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt nun zwei Spieltage vor dem Ende vier Zähler. Für den ASV spitzt sich die Lage indes weiter zu. Weil auch Straubing, Neutraubling und Passau allesamt leer ausgingen, ist der direkte Abstieg zwar noch nicht besiegelt, angesichts der vier Punkte Rückstand auf einen Relegationsplatz allerdings nur mehr schwer abwendbar. (ofa)