Landesliga Mitte
Beim ASV Burglengenfeld soll der Knoten platzen

14.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:42 Uhr
Josef Schaller
Im Hinspiel zeigte der ASV Burglengenfeld seine bisher wohl beste Saisonleistung und gewann überraschend hoch mit 5:1. −Foto: Josef Schaller

Nach vier Niederlagen in Folge hofft der ASV Burglengenfeld im Heimspiel am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den TSV Kareth-Lappersdorf auf die Kehrtwende. Trainer Timo Studtrucker ist nach der guten Leistung im Derby beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf zuversichtlich.

Im Gegensatz zum ASV ist Kareth mit fünf Siegen und zwei Remis ausgezeichnet aus der Winterpause der Fußball-Landesliga Mitte gekommen. Auch in der Qualifikation zum Totopokal behielt der TSV mit einem 2:1-Sieg gegen den 1.FC Bad Kötzting die Oberhand.

Während sowohl Burglengenfeld als auch Kareth-Lappersdorf b in der Hinrunde lange Zeit gleichauf im Mittelfeld des Landesliga-Tableaus rangierten, haben sich die Gäste inzwischen etwas abgesetzt. Aktuell hat der TSV acht Punkte Vorsprung auf Studtruckers Mannschaft.

Der ASV-Coach ist dennoch optimistisch. Mit der Leistung seiner Elf bei der knappen 1:2-Pleite in Ettmannsdorf war Studtrucker zufrieden, wie er erneut betont: „Wir haben uns eindrucksvoll zurückgemeldet.“ Sein Team habe genau das abgeliefert, was er sich vorgestellt und was den ASV in der Hinrunde zu einer hohen Punktzahl verholfen hatte. „Gegen Schwandorf-Ettmannsdorf hat meine Mannschaft gezeigt, was unsere Art zu spielen wert sein kann. Leider sind wir nicht belohnt worden.“

Wie die Burglengenfelder das Derby angegangen seien – mit einer „guten Mischung“ aus Kampf, taktischer Disziplin und spielerischen Komponenten – stimme Studtrucker positiv für die bevorstehenden Spiele. Und auch die Stimmung innerhalb des Teams sei trotz der Niederlagenserie nach wie vor gut.

Graf ist wieder einsatzbereit

Erfreut zeigt sich der ASV-Coach in es auch darüber, dass sich die Verletztenliste wieder etwas lichtet. Zwar werden Bastian Beer, Dennis Koch und Marc Seibert für den Rest der Saison ausfallen, Winter-Neuzugang Matthias Graf kann ab sofort allerdings wieder ins Geschehen eingreifen.

Mit dem TSV Kareth-Lappersdorf treffe Burglengenfeld auf eine „sehr junge, dynamische und spielstarke“ Mannschaft, die einen klaren Plan habe und die immer gefährlich sei. Ziel des ASV sei deshalb, eine klare Marschroute auf den Platz zu bringen und zu Hause auf Rasen wieder ein gutes Spiel zu machen. „Wenn uns das gelingt, sind wir ganz nah dran, auch wieder erfolgreich zu sein“, sagt Studtrucker.

Während im Derby letztendlich auch die individuelle Klasse der Ettmannsdorfer für die Niederlage des ASV verantwortlich war, soll es am Sonntag nun wieder für einen Sieg reichen. „Auf jeden Fall wollen wir zumindest einen Punkt holen“, so der ASV-Coach. Er habe ein gutes Gefühl, dass sich seine Mannschaft gegen Kareth belohnen und die Wende einleiten will. Auch die Leistung während der Woche in den Trainingseinheiten habe diesen Eindruck verstärkt.

Kareth hat Rechnung offen

Im Hinspiel war dem ASV Burglengenfeld beim überraschenden 5:1-Auswärtssieg die bisher beste Saisonleistung gelungen. Deswegen hat Kareth am Sonntag allerdings noch etwas gutzumachen, wie TSV-Trainer Matthias Bösl ankündigt. Eine Favoritenrolle für eine der beiden Mannschaften könne er allerdings nicht ausmachen. Trotz der vier Punkte in den letzten beiden Heimspielen (1:1 gegen Waldkirchen, 2:0 gegen VfB Straubing) sei Bösl mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden gewesen. „Das wird in Burglengenfeld nicht reichen.“ Er spricht von einer schweren Aufgabe: „Der ASV ist eine körperlich starke Mannschaft, die in der Lage ist, uns körperlich zuzusetzen.“