Landesliga
Beim ASV geht es um alles oder nichts

In Tegernheim klammert sich Burglengenfeld an den letzten Strohhalm.

06.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:34 Uhr
Josef Schaller
Der ASV Burglengenfeld braucht beim FC Tegernheim unbedingt einen Sieg. Im Hinspiel gab es ein torloses Remis. −Foto: Josef Schaller

„Die Situation ist sehr ernüchternd“, stellte Trainer Timo Studtrucker vor den letzten drei Saisonspielen fest. Seine Mannschaft steht derzeit auf einen direkten Abstiegsplatz und müsste in den verbleibenden Partien vier Punkte auf den VfB Straubing aufholen. „Zwar nicht unmöglich, aber sehr schwierig“, gesteht der ASV-Coach. Am diesem Samstag beim Auswärtsspiel in Tegernheim kann also nur ein Sieg weiterhelfen, um auch den letzten Strohhalm nicht aus der Hand zu geben.

Studtruckers Team habe in den vergangenen Monaten sehr intensiv gearbeitet und in vielen Spielen gute Leistungen gezeigt. Vieles, was einstudiert worden ist, sei auch auf dem Spielfeld zu finden gewesen. Matchpläne seien gut umgesetzt worden. Trotzdem habe es nicht gereicht. Am vergangenen Sonntag gegen den Spitzenreiter aus Weiden habe die ASV-Mannschaft gut agiert. Es fehlte einfach das letzte Quäntchen Glück. „Oft sind es auch individuelle Fehler, die uns auf die Verliererstraße bringen“, erklärt Studtrucker. „Doch sich jetzt hängen zu lassen, wäre der absolut falsche Zeitpunkt.“ Er und sein Team wollen bis zum Saisonende alles geben, um das Unmögliche möglich zu machen. „Wir brauchen in den restlichen drei Spielen mindestens sieben Punkte“, fordert er.

Auch in Tegernheim stehen allerdings einige Spieler wegen Blessuren nicht zur Verfügung. Trotzdem ist die Devise bei den Burglengenfeldern klar: „Alles oder nichts!“

Indes zeigte sich Studtrucker auch verwundert, wie „häufig“ in den vergangenen Wochen plötzlich Mannschaften aus dem Tabellenkeller gegen favorisierte Teams gepunktet haben. Damit spielte er unter anderem auch auf den 3:1-Auswärtssieg des direkten Konkurrenten VfB Straubing auswärts beim SV Neukirchen/Hl. Blut an.