Maxhütte-Haidhof-Langnau
Böhms feiern guten Auftritt

Bei der 18. Racketlon Weltmeisterschaft in Langnau am Albis/Zürich waren insgesamt über 300 Spieler am Start.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:13 Uhr
Werner Artmann
Bastian Böhm beim WM-Racketlon-Squash −Foto: Esther Dubendörfer

Darunter auch Toni, Bastian und Frank Böhm auch drei ambitionierte Racketlonspieler aus Maxhütte-Haidhof. Toni Böhm war in den Kategorien „U13“ und „Herren E“ gemeldet, Bastian bei „U18“ und „Herren C“, Papa Frank Böhm bei den „Herren 50“ und auch bei den „Herren C“. Leider hatten alle drei kein Losglück und mussten bereits in den Gruppenspielen bzw. in der ersten Runde gegen starke Gegner antreten.

Im Feld der „U13“ traf Toni Böhm in seiner Gruppe auf spielstarke Gegner aus Österreich und Finnland. Der Österreicher Jansser gewann vor der WM das Turnier in Graz ohne einen einzigen Satz in einer der vier Sportarten zu verlieren. Der Finne Karppanen seinerseits konnte Jansser klar besiegen. Seine beiden Platzierungsspiele konnte er bereits klar vor dem Tenniswettbewerb für sich entscheiden und belegte den siebten Platz.

Bei den „Herren E“ trat Toni mit 13 Jahren zum ersten Mal in einem Seniorenfeld an. Erst im Viertelfinale unterlag er knapp mit -8 Punkten dem Schweizer Andreas Stooss, siegte dann aber in den beiden weiteren Spielen. Dadurch sicherte er sich den fünften Platz. Der 16-jährige Bastian Böhm hatte in der U 18 mit Matthew Davidson einen der Topfavoriten in seiner Gruppe. Sein erstes Spiel gegen den Franzosen Mathis Cenne gewann er klar. Bei einem Sieg gegen Davidson hätte Bastian eine Medaille sicher gehabt. Der Maxhütter zeigte eine seiner besten Leistungen, war sogar zwischendurch auf der Siegerstraße, aber am Ende konnte sich der routinierte Engländer knapp mit +6 Punkten durchsetzen. Am Ende stand Platz vier.

Vater Frank Böhm traf auf seinen Kollegen aus der +45 Nationalmannschaft Kai Zeuner, der sich gegen den Maxhütter durchsetzte. Er landete auf dem neunten Platz. In der Kategorie der „Herren C“ war bei einem optimalen Verlauf im Viertelfinale eine Neuauflage des Finales von Graz möglich. Sohn Bastian und Papa Frank hätten dann erneut wieder gegeneinander gespielt. Bastian besiegte den Engländer Gupta deutlich, sein nächster Gegner war der Inder Singh. Bastian gewann Tischtennis zu 9, verlor Badminton zu 16. Eine Vorentscheidung fiel im Squash, als Bastian gegen den erfahrenen Inder nur drei Punkte holen konnte. Beim Stand von 16-11 für Bastian war das Match verloren. Frank Böhm gewann sein Auftaktmatch gegen den Schweizer Meier deutlich. Auch sein nächstes Spiel gegen Flavio Wolf (Schweiz) konnte er für sich entscheiden. Gegner im Viertelfinale war dann der spielstarke Inder Singh. Nachdem Bastian knapp verloren hatte, konnte Singh auch gegen Frank gewinnen.

Die Racketlonfamilie Böhm bereitet sich derzeit intensiv auf die Doppel-WM vor, die ab dem 18.11. in Prag gespielt wird. Toni Böhm spielt mit dem besten tschechischen Nachwuchsspieler in der Kategorie U13, Bastian tritt mit der Österreicherin Steiner im „Mixed B“. Die beiden Brüder treten noch im „Doppel Herren C“ an, wo sie auf starke Gegner treffen. Frank Böhm spielt mit Uli Schlepphorst bei „+50“ und mit Matthias Ramspeck bei „Herren B“.(bat)