Gang in die A-Klasse
Der SC Weinberg steigt ab: Niederlage in der Relegation gegen die SG Gleiritsch-Trausnitz

19.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:01 Uhr
Mit 0:2 verliert Weinberg (grün) gegen die SG. −Foto: abm

Mit einem hochverdienten 2:0-Erfolg gegen den SC Weinberg machte die SG Gleiritsch-Trausnitz am Freitagabend in Altfalter vor 558 Zuschauern die Rückkehr in die Kreisklasse perfekt. Die Schwandorfer müssen dagegen den Gang in die A-Klasse antreten.

Den ersten Durchgang begannen beide Teams abtastend. Gleiritsch war zwar optisch überlegen, gefährlich wurde es aber nicht. Die erste Torannäherung verzeichnete Weinberg. Timo Dirlmeier war durchgestartet und wollte den in der Mitte freistehenden Patrick Schrader in Szene setzen, das Abspiel war aber zu ungenau. Im Anschluss wurde der A-Klassen-Zweite immer zielstrebiger. Nach einer Viertelstunde strahlte Alexander Prey, der mit zwei guten Abschlüssen erstmals Torgefahr aus, wenig später stand Stanislav Burda nach einer Flanke frei, der Ball rutschte ihm über den Schlappen.

Als sich die Schwandorfer Mitte des ersten Durchgangs allen voran über den agilen Patrick Schrader langsam ins Spiel kämpften, schlug die SG zu. Sebastian Schwandner nahm eine Hereingabe von rechts zwar nicht optimal an, zimmerte den Ball aber mit dem zweiten Kontakt von halbrechts aus knapp 16 Metern per Volley in den linken Winkel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen beide Teams noch einmal zur mehr oder weniger gefährlichen Abschlüssen, in die Pause ging es aber mit einem leistungsgerechten 1:0.

Auch über die zweite Halbzeit hinweg war die SG Gleiritsch-Trausnitz tonangebend. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Schwandner den Doppelpack auf dem Fuß, scheiterte allerdings aus spitzem Winkel an Keeper Michael Hildebrand.

Weinberg konnte zwar spielerisch nicht dagegenhalten, wurde durch Nadelstiche aber trotzdem immer wieder gefährlich. Zweimal war es der starke, aber vor dem Tor glücklose Patrick Schrader, der freistehend vor dem Gleiritscher Schlussmann vergab. In den letzten 20 Minuten ging dem Kreisklassisten allmählich die Luft aus. Gleiritsch machte immer mehr Druck, die Entscheidung schien nur eine Frage der Zeit zu sein. So kam es letztlich auch. Schwandner setzte sich am rechen Flügel durch, legte flach in die Mitte, wo Maximilian Köppl blank war. Zwar traf er den Ball nicht optimal, das Spielgerät kullerte trotzdem zum 2:0 ins lange Eck.

Als in der 90. Minute Schrader abermals an dem herausragenden Christoph Schwandner im Gleiritscher Tor scheiterte, war endgültig klar, dass es an diesem Tag nicht sein sollte.

Unterm Strich war die SG an diesem Tag in allen Belangen überlegen und am Ende verdienter Sieger.

− spa