Landesliga Mitte
Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf muss in Osterhofen ran – Neuzugang aus Weiden kommt

19.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:59 Uhr
Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf (in blau, hier gegen Roding) möchte den zweiten Tabellenplatz verteidigen −Foto: Dietmar Zwick

Sein letztes Auswärtsspiel der laufenden Landesligasaison bestreitet der SV Schwandorf-Ettmannsdorf am Samstagnachmittag um 14 Uhr bei der SpVgg Osterhofen.Für den aktuellen Tabellenzweiten geht es in dieser Begegnung darum, mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung diese nicht ganz leichte Hürde zu überspringen und auf jeden Fall den zweiten Tabellenplatz hinter Fortuna Regensburg zu verteidigen.

Für Osterhofen geht es längst um nichts mehr, der Klassenerhalt ist gesichert. Dennoch werden die Gastgeber, die insgesamt von einem positiven Saisonverlauf sprechen können, alles daran setzen, um den Gäste die gute Laune zu verderben. Es wird jedenfalls kein Spaziergang für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf, der zwar das Hinspiel mit 4:1 gewann und auch während dem Jahr ein Pokalspiel an gleicher Stelle mit 3:0 für sich entschieden hatte. Insgesamt haben die Osterhofener eine solide Rückrunde gespielt, sie haben gegen den Favoriten nichts zu verlieren.

Das letzte Heimspiel des SV vor einer Woche gegen den TB Roding verlief ganz anders als erwartet. „In diesem Spiel wurden wir nicht besonders gefordert, wir konnten Kräfte sparen. Nun werden wir uns mehr wehren müssen, um die Punkte zu holen", sagt Coach Mario Albert. Er vertraut auf die Einsatzfreude seiner Mannschaft, die genau weiß, um was es geht. In erster Linie muss die Defensivleistung stimmen, alles andere ergibt sich von allein. Vorne ist seine Truppe immer für ein Tor gut. Allerdings müsse konsequent der Angriff gesucht werden.

Untypische Woche

Relativ untypisch ist die Trainingswoche verlaufen, denn aufgrund des Feiertages stand nur eine Einheit auf dem Programm. In personeller Hinsicht wird es keine Experimente geben, kündigt der Trainer an. Bis auf Leon Brandl und Konstantin Keilholz stehen alle Stammspieler zur Verfügung. Deshalb ist mit der gleichen Anfangsformation wie zuletzt zu rechnen.

Unterdessen wurde dieser Tage mit Kevin Grünauer der nächste hochkarätige Neuzugang vorgestellt. Der 21-jährige Offensivspieler stößt von der SpVgg Weiden zum Landesligisten. Dort soll er die Außenposition stärken.

Der sportlichen Vita des jungen Mannes ist zu entnehmen, dass er bereits in jungen Jahren das Fußballspielen beim TSV Erbendorf erlernt hat, als er bei den Bambinis begonnen hat. Im Alter von zwölf Jahren zog es ihn dann zur SpVgg Weiden wo er weiterhin in der Juniorenmannschaft spielte. Aufgrund seines Könnens wurde der 1. FC Nürnberg auf ihn aufmerksam, wohin es ihn dann drei Jahre lang zog. Dort spielte er in verschiedenen Mannschaften der Mittelfranken. Anschließend kehrte er nach Weiden zurück, wo er im Seniorenbereich eingesetzt wurde.

Es folgte der Wechsel zum Nordost-Landesligisten SV Mitterteich, für den zwei Jahre tätig war, bevor es ihn wieder zurück nach Weiden zog, in dessen Bayernligatruppe er 27 Spiele bestritt und vier Tore erzielte.. Jetzt zieht es ihn zum SV Schwandorf-Ettmannsdorf, mit dessen Trainer Albert er seit ungefähr zwei Jahren einen sehr intensiven Kontakt pflegt.

In Ettmannsdorf trifft er auf eine gut funktionierende Mannschaft, die längst zu einem Spitzenteam gereift ist.

Neue Herausforderung

Kevin Grünauer stellt sich dieser neuen Herausforderung mit dem Vorhaben, sich weiter zu entwickeln, der Mannschaft auf jeden Fall weiter zu helfen.

Gleichzeitig sucht er eine neue Herausforderung bei einer ambitionierten Truppe. Die ersten Gespräche mit dem Trainer und den Verantwortlichen des Landesligazweiten waren für den Spieler sehr positiv, was dazu führte, dass er sich trotz einiger anderer Angebote für den Schwandorfer Landesligisten entschied.

Wir freuen uns auf einen jungen, aber bereits sehr erfahrenen Spieler, der genau in unser Konzept passt. Kevin Grünauer ist sehr bodenständig und verfolgt ebenfalls das Ziel, erfolgreich zu sein", sagt Mario Albert, der auf der Suche nach einer Verstärkung für den Offensivbereich war.

Zudem ist Grünauer individuell einsetzbar, wenngleich seine Lieblingsposition die Außenbahn ist. Beim SV sind sowohl der Trainer als auch die Verantwortlichen und die Mitspieler erfreut über die Zusage des jungen Akteures, der aktuell in Regensburg lebt.

− sho