Ausdauersport
Ein Leuchtturm in Zeiten von Corona

Der Kurs des 32. Premberger Sparkassenberglaufes ist ausgeschildert. Der Start ist am 19. September.

09.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:04 Uhr
Franz Pretzl
Das Orgateam mit Abteilungsleiter Kilian Marek, Sebastian Gleissl, Michi Fuchs und Franz Pretzl (v. l.) −Foto: Franz Pretzl

Wie 2020 wird es auch dieses Jahr den Premberger Sparkassen-Berglauf geben, soweit es Corona zulässt. Nachdem im Vorjahr aufgrund des guten Hygienekonzepts alles reibungslos funktionierte, wollen die Organisatoren um Berglauf-Urgestein Franz Pretzl das etwas andere Lauf-Event am 19. September erneut starten.

Erneut ein Leuchtturm in Zeiten von Corona ist der 32. Premberger Sparkassen-Berglauf, denn fast alle Rennen in der Oberpfalz sind abgesagt. „Zwar mit Auflagen, aber er findet statt“, so das Credo des Orgateams des TV Burglengenfeld mit Sebastian Gleissl, Michi Fuchs und Gründer Franz Pretzl. Der Kurs ist bereits ausgeschildert und man kann darauf trainieren. Das Teilnehmerfeld ist vorläufig begrenzt auf 100 Starter. Nach den positiven Erfahrungen von 2020 wird man das bewährte Hygienekonzept übernehmen und an die aktuellen Vorschriften anpassen.

Schon Tradition hat der etwas andere Wettkampf vom Premberger Anger zum Gipfelkreuz des Münchshofener Berges. Beim Ablauf bleibt alles beim Alten, sowohl die Laufstrecke als auch der Zeitplan. Zum 32. Mal meistern die Ausdauersportler die 6168 ;eter lange Strecke mit fordernden 260 Höhenmetern. Gestartet wird um 14.30 Uhr am Premberger Anger gegenüber dem Dorfstadel. Nach einer Auftaktrunde am Anger führt der Parcours durch das Dorf zum Premberger Gipfelkreuz am Seeberg, wo Trailrunning angesagt ist. Danach kann man sich bei einer kleinen Abwärtspassage ein bisschen erholen. Auf der Teerstraße geht es schließlich leicht bergauf der Ortschaft Stocka zu und zweigt bei Kilometer vier dann links ab zum Gehöft König. Danach heißt es nochmals die Kräfte mobilisieren, denn der Aufstieg zum Ziel am Münchshofener Gipfelkreuz wird den Ausdauersportlern einiges abverlangen. Als Lohn für alle Mühen erwartet die Sportler am 533 m hohen Gipfel eine tolle Fernsicht ins Naabtal.

Dass der 32. Premberger Sparkassenberglauf dennoch ein kleines Wagnis ist, ließ sich aus dem Gespräch der Organisatoren mit der Stadt Teublitz heraushören. Falls sich die Gesetzgebung ändern sollte, ist eine kurzfristige Absage nicht auszuschließen.

Im Ausdauerbereich findet derzeit für Hobbysportler kaum ein Wettkampf statt. In Gesprächen mit Ausdauersportlern hört Trainer Franz Pretzl oft das Fehlen eines Zieles als Ursache für die Motivationsunlust heraus. So soll der 32. Premberger Berglauf die Sportler auch motivieren, wieder öfter die Laufschuhe zu schnüren. Meldungen sind schon möglich an premberger-berglauf@outlook.de; Infos unter http://prembergerberglauf.de. (bpf)