Landesliga
Ettmannsdorf, der Meistermacher?

Das Topduo gastiert nacheinander beim SCE. Den Anfang macht am Samstag der SV Fortuna Regensburg.

29.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:30 Uhr
Der SC Ettmannsdorf, hier in Blau gegen Bogen, geht ohne Druck in den Saisonendspurt. −Foto: Dietmar Zwick

Zwei Heimspiele hat der SC Ettmannsdorf in der Landesliga neben drei Auswärtsauftritten bis zum Saisonende noch vor sich. Die beiden Besucher in den nächsten Wochen sind von allererster Güte. Zuerst geht es am Samstag gegen den SV Fortuna Regensburg, zwei Wochen später gibt sich die SpVgg Weiden die Ehre. Jeder aus dem Topduo möchte Meister werden und direkt in die Bayernliga aufsteigen. Wer es am Ende schafft, sich den Titel zu holen, kann sich in den Duellen beim SCE entscheiden.

„Wir haben selbst mit der Vergabe der ersten beiden Plätze nicht mehr zu tun, aber wir können zum Meistermacher avancieren“, sagt Mario Albert. Seine Truppe befindet sich derzeit in einer sehr guten Verfassung, der Auftritt zuletzt beim Derby in Burglengenfeld war eine Halbzeit lang überragend und der 3:1-Erfolg hochverdient. Die Ettmannsdorfer freuen sich deshalb auf das Spiel gegen den SV Fortuna Regensburg. „Wir haben nichts zu verlieren, können befreit aufspielen. Für die Gäste geht es um viel mehr“, weiß der Trainer. Die Einheimischen gehen voller Zuversicht in dieses Topspiel, sie sind gerüstet und wollen zeigen, was in ihnen steckt. Zudem steht da noch die 0:1-Hinspielniederlage.

Seinerzeit führte ein mehr als umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit zur Niederlage. Unbestritten ist, dass die Regensburger nicht zu Unrecht ganz vorne dabei sind, weil sie über eine erstklassig besetzte Mannschaft verfügen und in den entscheidenden Momenten auch das nötige Glück auf ihrer Seite haben. Duelle dieser zwei Teams waren schon immer rassig und von sehr viel Einsatz gekennzeichnet. Das wird auch heute nicht anders sein.

Der SC Ettmannsdorf freut sich auf dieses Match gegen den SV Fortuna. Ziel der Gastgeber wird es sein, vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse es dem Titelanwärter so schwer wie möglich zu machen und dabei eine ansprechende Leistung zu zeigen, ähnlich wie dieser Tage im Burglengenfelder Derby. Personell hat Trainer Mario Albert keine Sorgen, bis auf den verletzten Julian Pfab steht ihm der bestmögliche Kader zur Verfügung. Dritter gegen Zweiter – allein diese Ankündigung sollte das Spannungsmoment erhöhen. Anstoß 15 Uhr. (sho)