Bezirksliga Nord FC OVI-Teunz fordert Detag Wernberg
Im Landkreisderby kehrt der Ex-Trainer des FC an seine alte Wirkungsstätte zurück. Pfreimd will gegen Schirmitz nachlegen.

Schwandorf.Die Freude war bei der SpVgg Pfreimd nach dem Last-Minute-Sieg in Grafenwöhr riesengroß, denn dadurch konnte der Spitzenreiter der Bezirksliga Nord seinen Kontrahenten auf vier Punkte distanzieren. Trainer Bastian Lobinger war entsprechend stolz auf seine Jungs: „Trotz des Rückstands haben wir bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt und wurden dafür belohnt.“ Natürlich sei nach zwei späten Treffern solch ein Sieg etwas glücklich, für den Pfreimder Spielertrainer habe dies aber auch den Willen seiner Truppe gezeigt.
Nun gilt es für die Rot-Weißen, den Vorsprung zu verteidigen; dafür braucht es am Sonntag (15 Uhr) in Schirmitz einen weiteren Dreier. Lobinger weiß, was seine Mannschaft im Landkreis Neustadt erwartet: „Die SpVgg will nicht auf den Relegationsplatz abrutschen und hat eine kämpferisch extrem gute Mannschaft. Dort wird uns mit Sicherheit alles abverlangt.“ Dennoch ist es das klare Ziel der Pfreimder, den Schwung aus dem Spitzenspiel mitzunehmen und drei Punkte einzufahren.
Wiedersehen mit dem Ex-Verein
Der FC OVI-Teunz zeigte sich im Gastspiel beim SV Etzenricht zwar verbessert, dennoch konnte er den ehemaligen Landesligisten nicht ernsthaft gefährden. Trotzdem steckt der Tabellenvorletzte den Kopf nicht in den Sand, im Landkreisderby gegen den TSV Detag Wernberg (Sonntag, 15.15 Uhr) will der FCOT endlich wieder punkten. Dort kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Coach Josef Holler. FC-Trainer Mathias Biebl erinnert sich gerne ans Hinspiel: „Mit dem 0:0 starteten wir unsere erfolgreichste Phase mit acht Punkten in vier Spielen. Ich bin zuversichtlich, dass auch diesmal etwas drin ist.“ Hoffnung macht ihm dabei auch die Rückkehr von Christian Uschold; auf Daniel Augustin muss Mathias Biebl neben den weiteren Langzeitverletzten jedoch verzichten.
Durch die beiden Siege am Osterwochenende hat sich die tabellarische Lage des TSV Detag Wernberg spürbar entspannt. Auch wenn mit den aktuellen 35 Punkten der Klassenerhalt noch nicht fix ist, fällt der große Druck erst einmal weg. „Nichtsdestotrotz wollen wir nicht nachlassen und den Schwung mit nach Teunz nehmen“, ist die Marschrichtung von Trainer Josef Holler unmissverständlich. Wenn seine Elf die gleiche Mentalität an den Tag lege wie zuletzt, ist er aber guter Dinge: „Nach nur zwei Tagen Pause haben wir gegen Luhe-Wildenau eine starke kämpferische Leistung geboten. Als uns zum Ende hin die Körner auszugehen drohten, haben wir den bitteren Ausgleich weggesteckt und nochmal zugeschlagen.“ Natürlich ist es für Holler beim FC OVI-Teunz eine besondere Partie; ihm ist bewusst, dass seine Ex-Spieler alles versuchen werden, um seinen TSV zu ärgern.
Der FC Wernberg musste in Schirmitz einmal mehr mit dem letzten Aufgebot antreten. Nach den beiden Niederlagen gegen Pfreimd und Grafenwöhr wollten die Grün-Weißen dort ein besseres Ergebnis erzielen, kamen allerdings kaum ins Spiel. Trainer Christian Spindler wurde deutlich: „Das war in den letzten Wochen die bitterste Niederlage. Im Heimspiel gegen Raigering sollten wir uns schleunigst wieder unserer Stärken besinnen; Jammern bringt uns nicht weiter.“
FC Wernberg erwartet Panduren
Gegen die „Panduren“ (Sonntag, 15.15 Uhr) will der FC Wernberg den negativen Trend der vergangenen Wochen beenden. Christian Spindler weiß jedoch um die Stärken des Gegners: „Der 4:1-Sieg gegen den SC-Luhe-Wildenau hat gezeigt, dass der SVR an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann.“ Der lange verletzte Sebastian Preisser kehrt wieder in den FC-Kader zurück, allerdings ist mit Jonathan Schatz ein weiterer längerfristiger Ausfall zu beklagen.
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