Am zweiten Adventssamstag blieb die 1.Herrenmannschaft des HV Oberviechtach in der Bezirksoberliga ohne Punkte. Im Oberpfalzduell mit der HG Amberg zogen die Schützlinge von Jan Vetrovec und Mario Baier mit 29:38 (17:20) den Kürzeren.
Zu ihrem vorletzten Auswärtsspiel im Jahr 2022 traten die Oberviechtacher am vergangenen Samstagabend bei der HG Amberg an. Wie im Vorfeld vermutet, entwickelte sich in den ersten 15. Minuten eine ausgeglichene Partie (8:8). Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts übernahmen die Hausherren das Zepter und konnten sich leicht absetzen (8:11; 13:15 aus HV-Sicht). Bis zum Seitenwechsel waren auf beiden Seiten bereits zusammen 37 Tore gefallen (20:17 Führung für die HG Amberg), was dafür spricht, dass die beiden Angriffsreihen ihr Visier gut eingestellt hatten.
Für die Oberviechtacher dürfte der Rückblick auf die ersten 30 Minuten im Nachgang ärgerlich sein, da durchaus die Chance bestand, mit besseren Voraussetzungen in den zweiten Spielabschnitt zugehen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Mannen von Jan Vetrovec und Mario Baier zunächst auf zwei Treffer verkürzen (18:20), doch im weiteren Verlauf lief alles in Richtung der Vilsstädter, die ihren Vorsprung nicht nur verteidigen, sondern sogar ausbauen konnten (20:24; 21:28). Gut zehn Minuten vor Schluss war bereits die Vorentscheidung gefallen (23:30). Zum einen leistete man sich im Angriffsspiel zu viele Nachlässigkeiten und auch die noch in den Vorwochen eigentlich stabile Defensive kam nicht zum Tragen. Die HG Amberg zeigte sich über die 60 Minuten hinweg einfach konstanter in ihren Aktionen und so hieß es nach dem Abpfiff 29:38 aus Oberviechtacher Sicht. Die Verantwortlichen der Herren I des HV, Jan Vetrovec und Mario Baier, sahen in der Nachbetrachtung des Ambergspiels einen „gebrauchten Tag“ in vielen Belangen. Bereits am kommenden Samstag um 18Uhr besteht in der Oberviechtacher Gymnasiumhalle die Gelegenheit zur Wiedergutmachung, wenn der Tabellenzweite ESV 27 Regensburg seine Visitenkarte abgibt.
HV Oberviechtach:Tobias Fink und Tobias Reil (beide Tor); Tobias Held (4 Tore), Luca Meier (3), Jannik Uschold (5), Dominik Mösbauer, Lukas Bindl (1), Ronny Maaß, Christian Mösbauer (1), Michael Fleischer (8), Tobias Wild (6) und Stefan Herzog (1)